Unser Bürgerreporter der Woche ist Fred Hampel

Liebe myheimat-Bürgerreporter,
ihr alle macht durch eure ganz eigene Persönlichkeit, eure Ideen, euren ganz besonderen Blick auf eure Heimat myheimat so vielfältig, interessant und spannend! Wir stellen daher jede Woche einen "Bürgerreporter der Woche" vor!

Unser neuer Bürgerreporter der Woche ist Fred Hampel. Kennt ihr ihn schon? Sein Heimatort ist Fronhausen.

Wer ist Fred Hampel?
"Mein Name ist Fred Hampel. Ich bin 51 Jahre alt und wohne nun schon 40 Jahre in Oberwalgern (der Mittelpunkt zwischen Marburg und Gießen). Im Beruf arbeite ich fast seit 30 Jahren in einem japanischen Unternehmen. Wir stellen Reißverschlüsse in tausenden von Variationen her und ich leite dort die Produktion, bin das sogenannte Mädchen für alles. Ich habe viele Hobbys - vor allen Dingen meine Familie. Sie ist mein ruhender Ausgleich zum Alltagsstress - meine Oase des Glücks."

Das schätzt er an seinem Heimatort:
"An meinem Heimatort schätze ich die Ruhe, die ich hier habe, und natürlich auch den Wald direkt vor der Haustüre. Ich komme mit den Menschen aus meinem Heimatdorf sehr gut aus. Ganz früher in meiner wilden Jugendzeit war ich etwas chaotisch und mit der Zeit des Reifens habe ich in diesem Ort viel Ruhe gefunden."

Was er auf myheimat veröffentlicht:
"Auf myheimat veröffentliche ich meine Bilder aus der Natur (Waldaufnahmen, Blumen, Kakteengebilde sowie Makroaufnahmen) und schreibe auch einige Gedichte und Kurzgeschichten über das Leben und den Tod."

Und so beantwortet Fred Hampel unsere 11 Fragen an den Bürgerreporter der Woche:

1. Was tust du in deiner Freizeit am liebsten?
"In meiner Freizeit gehe ich gern mit meinem Labradormischling Lance (ohne Doping ) spazieren, mit meinem Sohn joggen und mit meiner Frau am Wochenende zum Walking. Habe bis vor 3 Jahren als Torwart in unserer Fußballmanschaft gespielt und kenne so viele ältere, aber auch jüngere Spieler sehr gut. Fahrradfahren je nach Möglichkeit (ein guter Ausgleich zum Stress) und ich male noch ein wenig. Daneben bin ich eine begeisterte Leseratte (King und Koontz im Horrorbereich und Hermann Hesse als ruhender Ausgleich - ein kleiner Steppenwolf schlummert in uns allen). Zu guter Letzt noch meine Musik: Rockmusik der 70er-Jahre, neuer gutmütiger Progrock und natürlich meinen guten alten Lebensfreund Konstantin Wecker: so spürt man das pralle Leben."

2. Was würdest du am liebsten machen, wenn du unbegrenzt Zeit und Geld hättest?
"Wenn man genügend Geld und Zeit hätte… wahrscheinlich kommt immer der Aushang "Ich würde die Welt verbessern wollen". Aber man könnte anfangen beim Zusammenleben verschiedener Kulturen, Freundschaften über die Grenzen hinaus aufbauen, medizinisch armen Ländern helfen, einander achten und wenn ich es könnte: ein klein wenig Glück für viele schaffen."

3. Was fehlt dir in deinem Heimatort?
"In meinem Heimatdorf fehlt mir nichts. Ich kann hier unter Menschen gehen und auch alleine sein. Eine Gastwirtschaft ist gerade geschlossen worden - wir suchen einen neuen Pächter. Und die Politik, über die man im großen Stile immer meckert, hat auch im kleinen Dorf ihre Wurzeln der Tarnung und Habgier immer am Platze platziert. Etwas offener für Vieles - so lautet mein Motto für mein Dorf."

4. Was gefällt dir an myheimat.de?
"An myheimat gefallen mir die erstklassigen Aufnahmen, tolle informative Berichte und natürlich die vielen Menschen, die man doch hierdurch zum Teil näher kennen lernen kann. Gerade die Offenheit, verschiedene Standpunkte, die von allen Seiten diskutiert werden können und vor allen Dingen die freundliche und positive Atmosphäre sind eine Bereicherung für den informativen Austausch."

5. ... und was könnte noch besser werden?
"Es gibt bestimmt immer wieder neue Dinge, die besser gemacht werden könnten - auch bei myheimat. Aber man sollte auch einmal den Moment genießen und gemeinsam in einer Art Forum verschiedene Möglichkeiten besprechen."

6. In welcher Situation hast du schon einmal einen deiner Kontakte privat getroffen?
"In meinem Dorf wohnt auch Michael Bodenbender - ein sehr aktiver myheimatler. Hier in der Nähe werden immer wieder Treffen angeboten, zum Beispiel in Marburg. Aber der Begriff: Zeit ist für mich nicht immer einfach zu gestalten und so spreche ich über eure Plattform mit vielen Bekannten (im Bereich Musik, Kakteen, Gedichte und Momente)."

7. Was ist für dich das vollkommene Glück?
"Das vollkommene Glück gibt es nicht. Meine Ableitung hierfür ist das bewusste Erleben des Augenblicks - ein einfacher Satz, aber auch sehr schwer zu verwirklichen. Es kommt immer auf den Ausgangspunkt an!"

8. Was ist dein Lebensmotto?
"Mein Lebensmotto ist: Ich bin ein Arbeitstier, das langsam lernt, auch Mensch zu sein. Verrückter Spruch - ist aber genau passend auf mich."

9. Ein Satz über deine Heimat?
"Meine Heimat ist der Platz, wo ich mich glücklich fühle, gemeinsam mit meiner Familie und mit Menschen, die ich mag."

10. Wenn du 24 Stunden lang Bürgermeister deiner Heimatstadt wärst – was würdest du verändern?
"Bürgermeister möchte ich nicht für 24 Stunden sein, denn ich denke, in der kleinen Politik ist es genauso schwierig und schmutzig wie in der großen Politik. Mehr wirkliche Offenheit wäre ein Wunsch - ob dies real zu verwirklichen wäre?"

11. Was ist dein Lieblingswitz?
"Witze, die mir gefallen, gibt es nicht. Vielleicht liegt es an der Zeit oder an mir selbst oder am gesamten Leben: über etwas Lachen soll gesund sein, aber reiße niemals einen Witz über einen anderen Menschen - dieses Recht hat niemand."

Wir freuen uns schon auf viele weitere interessante Beiträge und tolle Fotos von Fred Hampel.

Herzlichst
Euer myheimat-Team

PS: Fred Hampel wurde von euch als Bürgerreporter der Woche vorgeschlagen. Ihr könnt gerne jederzeit Vorschläge machen, wen wir als Bürgerreporter der Woche vorstellen sollen! Jeder Bürgerreporter, der auf myheimat.de aktiv ist, kann als "Bürgerreporter der Woche" vorgestellt werden! Die Reihenfolge der vorgestellten Bürgerreporter ist dabei willkürlich und soll keine Rangfolge darstellen. Alle bisher vorgestellten "Bürgerreporter der Woche" findet ihr hier.