Traudel Schmidt, unsere neue Userin der Woche!
Kennt ihr schon Traudel Schmidt?
Möchtet ihr erfahren, was sie an ihrer Heimat schätzt, was für sie das vollkommene Lebensglück ist und was ihr an myheimat gefällt?
"Ich bin 74 Jahre alt und in der glücklichen Lage, alle Tage Urlaub zu haben. (Oder alle Tage Rentner-Stress, ganz wie man's sieht!) Vor rd. 6 Jahren lernte ich im Internet meinen Schatz kennen und bin zu ihm nach MR.-Wehrshausen gezogen. Ich hab's noch keinen Tag bereut.
Geboren bin ich in einem kleinen Dorf in Freistaat Lippe - der heute natürlich zu NRW gehört - ;habe 24 Jahre mit Familie in der Nähe von Detmold gewohnt; bin nach meiner Scheidung nach Franken ausgewandert und stand dort 20 Jahre in Brot und Diensten eines großen Wohlfahrtsverbandes. Nach meinem Berufsende lebte ich noch 4 weitere Jahre als Single, da ich der Meinung war, dass eine Zweierbeziehung für mich nicht mehr in Frage käme. Aber dann schlug das Internet zu ... s.o."
"Ich wohne ja nicht direkt in der Stadt, sondern in einem Ortsteil von MR. Mein Schatz hat mich seinerzeit gewarnt, dass es in MR entweder regne oder bergauf ginge. Ich schätze hier besonders die Naturnähe, den Wald und dass hier noch alles so friedlich vor sich geht, wie ich es mir als Landei wünsche. In die Stadt komme ich immer wieder gern, weil mich die alten und gepflegten Fachwerkbauten faszinieren, die einfach immer wieder schön anzusehen sind."
Traudel Schmidt berichtet über Kuriositäten, die ihr bei Ausflügen in der Stadt oder in der Natur ins Auge stechen, wie zum Beispiel einen Baum mit Augen oder die Werbung einer Bäckerei für eine Benedikt XVI-Torte. Wunderschöne Naturschnappschüsse runden ihr Engagement für myheimat ab.
1. Was tust du in deiner Freizeit am liebsten?
Wenn es das Wetter zulässt, bin ich gern im Garten. Seit knapp 2 Jahren gehen wir beiden Oldies wieder in die Schule, in die Tanzschule und am Wochenende zu den Übungspartys, bei denen wir natürlich immer die Alterspräsidentschaft übernehmen. Ich lese, fotografiere, wandere und handarbeite sehr gern aber am liebsten schreibe ich. Seit den Jahren meines Hierseins habe ich 3 Bücher veröffentlicht; das letzte mit dem zweiten Teil meiner Kindheitserinnerungen ist erst 3 Tage alt.
2. Was würdest du am liebsten machen, wenn du unbegrenzt Zeit und Geld hättest?
Der Fall tritt hoffentlich nie ein, dass ich unbegrenzt Geld habe. Nicht, weil die Rentner ohnehin zu viel haben, aber dann hätte ich ja nichts mehr, was ich mir wünschen könnte! Mein vordringlichster Wunsch ist eine digitale Spiegelreflexkamera. Ansonsten habe ich genügend Kinder und Enkelkinder, die mich nie in die Verlegenheit kommen lassen, dass sich mein Geld über Gebühr vermehrt.
3. ... und was fehlt dir hier?
Für Wehrshausen würde ich mir noch eine Einkaufsmöglichkeit wünschen, damit man nicht wegen Kleinigkeiten, die man vergessen hat, wieder losfahren muss.
4. Was gefällt dir an myheimat.de?
An myheimat gefällt mir die Themenvielfalt und der ungezwungene verbale Austausch untereinander.
5. ... und was könnte noch besser werden?
Dazu fällt mir im Moment nichts ein.
6. In welcher Situation hast du schon einmal einen deiner Kontakte privat getroffen?
Steht noch aus, aber eine Userin interessiert sich für meine Bücher und wird sie hier abholen.
7. Was ist für dich das vollkommene Glück?
Darüber dürften die Meinungen sehr weit auseinander gehen. In den letzten Jahren hat mein Schatz oft genug Gelegenheit gehabt, mich zum Arzt bringen zu müssen. Das vollkommene Glück bedeutet für mich Gesundheit für mich, meinen Schatz und meine Familie.
8. Was ist dein Lebensmotto?
Ein Optimist löst seine Probleme. Ein Pessimist sucht sie jeden Tag neu.
9. Ein Satz über deine Heimat?
Sie ähnelt meiner ehemaligen Heimat in Lippe und auch der in Franken sehr und darum fühle ich mich hier wohl.
10. Wenn du 24 Stunden lang Bürgermeisterin wärst – was würdest du verändern?
Ich weiß nicht, ob in 24 Stunden das Problem gelöst würde, aber ich wünsche mit eine bessere Akustik der Stadthalle eine richtig schicke, bequeme Bestuhlung dafür und ein Belüftungssystem, bei dem einem nicht immer die Frischluft den Nacken versteifen lässt, wenn man in den ersten Reihen sitzt.
11. Was ist dein Lieblingswitz?
Der Papst bekommt Besuch von einem Rabbi. Dieser sieht sich im Vatikan um und entdeckt ein funkelnagelneues
Telefon. Neugierig fragt er, ob er damit mal telefonieren dürfe. Der Papst zögert, sagt dann aber:"Gut, aber das ist die Leitung zu meinem obersten Chef! Ob er natürlich mit dir sprechen will, weiß ich nicht! Aber probier's aus." Der Rabbi wählt, hat Gott am Telefon, redet mit ihm zehn Minuten und legt auf. Er ist hin und hergerissen. Jetzt hält der Papst die Hand auf: "Dafür kriege ich 20.000 €!" Der Rabbi ist zwar geschockt, zahlt aber das Geld.
Einige Wochen später kommt der Papst zu ihm auf Gegenbesuch. Nun hat auch der Rabbi ein funkelnagelneues Telefon. Der Papst möchte es ausprobieren. Der Rabbi lässt ihn gewähren. Der Papst ist mit seiner obersten Heeresleitung verbunden und nach dem Gespräch völlig erschüttert, dass diese Leitung auch bei einem Rabbi funktioniert. Er fragt nach den Kosten. Der Rabbi schüttelt den Kopf und schmunzelt: "Kostet nichts! War ein Ortsgespräch!"
Wir freuen uns schon auf viele weitere spannende Berichte und Themen von Traudel Schmidt!
Herzlichst
Euer myheimat-Team
Bürgerreporter:in:Christine Braun aus Augsburg |
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