Meister der Unterhaltung im Western-Flair (mit Video)
Ein Interview mit Fred Rai
Er ist Sänger, Komponist, Buchautor, Darsteller, Intendant, Reiter, Pferdepsychologe und vielleicht noch einiges mehr. Fred Rai kann auf eine Fülle von Leistungen zurückblicken und seit 2005 stolz darauf sein die Karl May-Festspiele nach Süddeutschland geholt zu haben. Auch 2008 finden diese wieder statt: Vom 5. Juli bis zum 21. September setzt ein Ensemble aus über 80 Personen drei Mal am Wochenende Karl Mays „Im Tal des Todes“ in Western-City um. Fred Rai spielt in der vierten Saison der Süddeutschen Karl May-Festspiele erneut die Schurkenrolle – diesmal als Senator Walker, der skrupellose Gegenspieler von Winnetou und Old Firehand. Großen Wert legt der Intendant und Veranstalter der Festspiele dabei auf die Anwendung seines selbst entwickelten Reitstils. Das RAI-Reiten kommt ohne Peitsche, Sporen und Eisenstange im Maul aus, dadurch kann ein Pferd schmerz- und gewaltfrei geritten werden. Durch einige Buchpublikationen über den Umgang mit Pferden hat sich Fred Rai einen Namen in der Reitszene gemacht.Revver bietet die bessere Auflösung:
Großes Talent zeigt Fred Rai als Entertainer. Wenn er auf seinem Fernsehpferd „Spitzbub“ im Saloon seiner Western-City reitet und singt, wirkt das lässig und cool. Statt sein Publikum zu belügen, zeigt er sich selbstironisch: „Ihr seid das beste Publikum, das ich je hatte – bis morgen, wenn ich das wieder sage!“ Fred Rai umgibt der Charme eines Cowboys alter Schule. Er spielt im Showgeschäft mit, kann aber als Geschäftsmann die Führungsposition immer behalten. Wortgewandtheit und Witz zeichnen ihn aus, wenn er sich bei der Autogrammstunde um jeden Einzelnen kümmert. Fred Rai mag ein Pferdepsychologe sein, aber mit Menschen kann er auch ganz gut.
Bürgerreporter:in:Juan Carlos Oliver-Vollmer aus Augsburg |
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