Literatur aus Friedberg
Rezension zu „Schneller als der Tod erlaubt“ von Georg Lehmacher
Inhalt:
Georg Lehmacher erzählt in „Schneller als der Tod erlaubt“ von seiner 30-jährigen Tätigkeit im Krankentransport und Rettungsdienst des Roten Kreuzes. Er schildert in dem Buch den harten Arbeitsalltag von Rettungssanitätern sowie seine Erlebnisse und Eindrücke auf der Wache und mit Patienten, die ihn sein ganzes Leben lang geprägt haben. Der Roman enthält die Schilderung mehrerer Einsätze zu verschiedenen Zeiten.
Klappentext (amazon.de):
In ihrem Beruf geht es oft um Leben und Tod. Ob Massenkarambolage oder Messerstecherei, die Arbeit der Rettungssanitäter ist nichts für schwache Nerven. Mehr als dreißig Jahre ist Georg Lehmacher nun schon im Dienst und hat dabei die unterschiedlichsten Geschichten erlebt: Tragische, als er traumatisierte Kinder betreut, die den Unfalltod des eigenen Vaters mit ansehen müssen. Aber auch solche, die von dem Glück erzählen, überlebt zu haben. So wird er zu einem völlig zerfetzten Unfallwagen gerufen, neben dem er die Autofahrerin und deren Sohn fassungslos und unverletzt antrifft. Erleben Sie mit, was passiert, wenn der Notruf geht - dieses Buch macht Gänsehaut!
Autor:
Georg Lehmacher wurde 1962 in Stuttgart/Baden-Württemberg geboren. Seine Kindheit wurde durch viele traurige Ereignisse geprägt, die ihn noch heute sehr beschäftigen. Er arbeitet als Diplom-Designer und Bestsellerautor. Durch eine ehrenamtliche Tätigkeit als Rettungssanitäter ist er in den letzten Jahrzehnten vielen menschlichen Schicksalen begegnet über die er in seinen Büchern erzählt. Zurzeit lebt Georg Lehmacher in Friedberg/Bayern.
Meine Meinung:
In dem Buch „Schneller als der Tod erlaubt“ erzählt der Autor Georg Lehmacher realitätsnah seine Erlebnisse als Rettungssanitäter. Der Roman soll den Leser zum Nachdenken anregen. Er kritisiert aber auch die Gesellschaft, zum Beispiel den Zustand, dass sich viele Menschen nicht für ihre Angehörigen interessieren oder dass das Leben in den Städten immer anonymer wird und man nicht einmal mehr seine eigenen Nachbarn kennt. „Schneller als der Tod erlaubt“ ist ein Sachbuch – doch es mangelt ihm trotzdem nicht an Spannung und lässt sich flüssig lesen. Verfasst ist die Lektüre in der Ich-Perspektive aus der Sicht des Autors – Georg Lehmacher und man erhält dadurch Einblicke in seine Gefühls- und Gedankenwelt. Ich bin wirklich froh, dieses Buch gelesen zu haben und ich hätte anfangs nicht erwartet, dass es mir so gut gefällt. Doch „Schneller als der Tod erlaubt“ hat mich wirklich positiv überrascht und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen: Unbedingt lesen!
Bürgerreporter:in:Christina Rolle aus Augsburg |
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