Romagna Autentica
Eine für die Zweiräder geschaffene Gegend

- Foto: Bilder im Besitz von Destinazione Turistica Romagna
- hochgeladen von PR Redaktion
Die Liebe für Fahr- und Motorräder ist in der Romagna Autentica zu Hause, die Wiege großer Sieger.
Die Romagna bevorzugt die Zweiräder. Egal ob es sich um die zwei Räder eines röhrenden Motorrads, eines Straßenrads oder eines Mountainbikes handelt, mit dem es die unwegsamsten heimischen Gelände anzupacken gilt. Die Leidenschaft ist immer dieselbe.
Dies ist die Gegend der „Mutor“, und zwar des Motors, wie die Motorräder in der Mundart genannt werden, ohne dabei zwischen denjenigen zu unterscheiden, die auf den Rennbahnen drehen, die Moto-Cross-Räder und diejenigen, die die Serpentinwege des Apennins entlang sausen. Eine Hymne an die Bewegungsfreiheit, auf der Suche nach den aufregendsten Strecken und den malerischsten Aussichten.

- Foto: Bilder im Besitz von Destinazione Turistica Romagna
- hochgeladen von PR Redaktion
Heimat prominenter Radsportlerund berühmter Radmarathon "Nove Colli"
Das ist aber, eigentlich vor allem, die Heimat des Fahrradsports. Hier wurden große Champions geboren und sind hier aufgewachsen wie Marco Pantani: der unvergessene Pirat, Sieger der Straßenradrennen Tour de France und Giro d’Italia.
Alljährlich wird hier im Frühling der Ritus des berühmten Radmarathons Nove Colli (im Jahr 2025 wird er am 15. Mai stattfinden) gefeiert, der seit über 50 Jahren tausende von Athleten hierher lockt, die bereit sind, sich auf der berühmten etwa 200 km langen Strecke auf die Probe zu stellen, die an der Adria startet und die sanften und grünen Hügel der Romagna erreicht, bei der es an steilen Steigungen und atemberaubenden Abstiegen nicht fehlt. Eine Kombination von landschaftlichem Wunder, Mühe und Leidenschaft.

- Foto: Bilder im Besitz von Destinazione Turistica Romagna
- hochgeladen von PR Redaktion
"Im Sattel eines Fahrrads kann man den Grundriss eines Landes am besten erkunden"
Doch ist es nicht notwendig, auf die großen Veranstaltungen zu warten, um auf den Straßen der Romagna so viele Fahrradtouristen im Sattel zu sehen, die entweder in der Gruppe oder einzeln die Straßen zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter anpacken. Sie geben nie auf: Weder Hitze, eisige Kälte oder Regen kann sie aufhalten.
Also, die Liebe zum Fahrrad (denn es handelt sich um eine regelrechte Liebe) ist in dieser Gegend zu Hause. Daher ist es kein Zufall, dass im Jahr 2024 zum ersten Mal in ihrer über hundertjährigen Geschichte die Grand Départ der Tour de France in Italien begann und zwei der drei auf der Halbinsel stattfindenden Etappen ausgerechnet die Romagna durchfuhren.
Heute kann sich der Fahrradtourist bei jeder Kurve auf den Straßen der Tour überraschen lassen: Eine eigens dafür entworfene Strecke, um die Aufregung, die Landschaft, die Traditionen und Emotionen sowie die Farben zu genießen, die vom Blau des Meeres bis zum reinen Grün der Hügel reichen.
Dementsprechend, um es mit den Worten vom großen Ernest Hemingway auszudrücken: Nur „Im Sattel eines Fahrrads radelnd, kann man den Grundriss eines Landes bestens erkunden, denn man muss auf den Hügeln schwitzen und Freilauf über die Abstiege hinunter fahren.“ kann man die Romagna Autentica im Inneren kennenlernen, die sich längs der Apennin-Bergkämme entwickelt. Die Romagna Autentica umfasst acht Täler zwischen der Faenza-, Forlì- und Cesena-Gegend: Lamone, Rabbi, Senio, Montone, Bidente, Tramazzo, Savio und Rubikon sind die Flüsse, die sie durchqueren und sie zu einzigartigen Landschaften machen.
In diesen Gebieten stehen ausgezeichnete Fahrradstrecken bereit, die sowohl auf sekundären Asphaltstraßen als auch auf Schotterstraßen verlaufen, welche ehemaligen Pilgerwegen folgen, die zu antiken, faszinierenden Weilern, zu Burgen und Schlössern aus dem Mittelalter und zu üppigen Weinbergen führen. Ohne dabei den Zauber der Radwege zu vergessen, die durch die jahrhundertealten Wälder des einzigartigen Naturparks der Foreste Casentinesi auf der Via Romagna führen, eine 450 km lange Mischstrecke, die Weiler und faszinierende Orte der Romagna Autentica durchquert.
Auf dem Motorrad: der unbezahlbare Genuss der Freiheit
Eine Tour durch die Täler auf der Entdeckung archäologischer Funde, alter Weiler, Kunstwerke, Naturoasen und atemberaubender Bergpässe

- Foto: Bilder im Besitz von Destinazione Turistica Romagna
- hochgeladen von PR Redaktion
Nach jedem Kilometer, nach jeder Kurve, auf der Höhe eines jeden Anstiegs erwartet Sie eine Überraschung. Mit seinen malerischen Landschaften, verschlungenen Straßen und leckeren önogastronomischen Spezialitäten bietet das Apenningebiet der Romagna Autentica den Liebhabern der Zweiräder eine umfassende Erfahrung.
Geschichte hautnah erleben
Vom Anfang des Bidente-Tals, Meldola, ein geschichtsträchtiger Weiler, geht es los zur Entdeckung der von der Sonne geküssten und mit den Weinstöcken Sangiovese und Albana bedeckten Hügel Richtung Galeata. Die Ursprünge dieses Dorfes reichen in die Antike zurück, wie zwei wichtige archäologische Stätten bezeugen. In seiner Umgebung wurden die Reste einer prächtigen Villa aus dem V.-VI. Jahrhundert n. Chr. ans Tageslicht gebracht. Der Tradition nach war der Gotenkönig Theoderich hier ansässig. Unweit von hier, im Ortsteil Pianetto, liegt die archäologische Stätte mit den Resten der antiken Römerstadt namens Mevaniola mit ihrem Theater und den Thermen.
Die Tour setzt sich Richtung Santa Sofia fort: eines der Eingangstore zum großen Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi. Hier, vom dem Bergsattel hinabsteigend, kann man Wanderwege aller Schwierigkeitsgrade einschlagen. Santa Sofia rühmt sich eines mit zeitgenössischen Kunstwerken geschmückten Flussparks und ist der vorgeschriebene Weg zum klitzekleinen Weiler Corniolo: spärliche Steinbauten, darunter die etwa aus dem Jahr 1100 stammende, dem Hlg. Petrus geweihte Kirche. In ihrem Inneren befinden sich sehr kostbare Werke, wie ein Basrelief aus der Schule des Bildhauers und Keramikers Giovanni della Robbia aus der Florentiner Renaissance.

- Foto: Bilder im Besitz von Destinazione Turistica Romagna
- hochgeladen von PR Redaktion
Ein botanischer Garten der Extraklasse
Einen Besuch ist der Giardino Botanico di Valbonella wert, nur drei Kilometer von Corniolo weit entfernt: Dieser botanische Garten dehnt sich auf einem zwei ha großen, geschützten Areal aus, das die natürlichen Umwelten des romagnolischen Apennins wiedergibt.
Wer den Anstieg und die Kurven anpacken möchte, kann nach Premilcuore weiterfahren und von dort in das Tal des Flusses Montone hinab, um sich zum Muraglione-Pass zu wagen: ein unverzichtbares Ziel für jeden Motorradfahrer. Ein Halt auf seiner höchsten Stelle ist ein Muss: Hier treffen sich Biker, die nicht nur aus der Romagna und der Toskana kommen, sondern aus ganz Italien und Europa. Das Tal weiter hinabfahrend, führt die Route zum Berg Monte Busca, der es beherrscht, um dann das charakteristische kleine Dorf Tredozio im Tramazzo-Tal bergab zu erreichen.

- Foto: Bilder im Besitz von Destinazione Turistica Romagna
- hochgeladen von PR Redaktion
Im Tal stellt Modigliana die letzte Etappe dar. Es handelt sich um einen nach toskanischem Grundriss erbauten Weiler, der von der noch heute gut erhaltenen Burg der Markgrafen Guidi aus dem XII./XIII. Jahrhundert geprägt ist. Auf den Straßen von Modigliana hallt die Legende des „Austausches“ wider, der das Dorf in ganz Frankreich bekannt machte (ein angeblicher Kinderaustausch zur Fortsetzung eines adligen Geschlechtes).
Von dem Radmarathon Nove Colli bis zum Radweg Ciclovia delle Terme: Die Via Romagna verbindet alle für alle Radfahrer maßgeschneiderten Strecken
Auf und ab auf den Straßen des Apennins und auf den Pfaden der Toskanischen Romagna
Wer die Romagna Autentica mit dem Fahrrad besuchen möchte, hat die Qual der Wahl. Die mutigsten können die Strecke des Radmarathons Nove Colli anpacken, die sich zum größten Teil auf diesen Hügeln entwickelt, mit folgenden Etappen Pieve di Rivoschio, Ciola, der anstrengende Aufstieg zum Barbotto (in knappen 5,5 km geht es 372 m bergauf, mit dem größten Gefälle von gar 18%), der Weiler Montetiffi, Perticara, Monte Pugliano (in neun km geht es gut 511 m bergauf mit einem durchschnittlichen Gefälle von 5,6%), bis Sogliano als letzte Etappe des Radmarathons, bevor man blitzschnell gen Meer hinab fährt.
Doch die Strecken sind wirklich zahlreich und jede bietet etwas Besonderes, sowohl vom athletischen Gesichtspunkt als auch von der Natur, der Geschichte und der Önogastronomie her, denn nach der großen Anstrengung im Sattel hat man sich eine Stärkung verdient.

- Foto: Bilder im Besitz von Destinazione Turistica Romagna
- hochgeladen von PR Redaktion
Radweg der Thermen
Alle Strecken verbinden sich mit der VIA ROMAGNA, einer festen, 450 km langen Route durch Weiler und Hügel, Täler und Apenninpässe, in den herrlichsten Gebieten der Romagna, unweit der Adriatischen Riviera. Für diejenigen, für die die Bewegung stets mit Entspannung und Wellness einhergehen soll, gilt der Tipp, sich auf die Ciclovia delle Terme, auf Deutsch etwa „Radweg der Thermen“, zu wagen, der die toskanische Romagna, die dem Großherzogtum der Toskana bis zu den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts gehörte, durchquert. Diese Strecke verbindet Badeorte wie Castrocaro und Terra del Sole mit Bagno di Romagna, wo das an Mineralstoffen reiche Wasser aus dem Boden sprudelt, und Körper und Seele regeneriert, während man sich dabei liebevoll pflegen lässt.
Die 126 km lange Strecke durchquert einige der malerischsten Orte der Gegend und kann auch in Etappen von jeweils etwa vierzig Kilometern im Rahmen von drei oder vier Tagen oder einer Tagestour zurückgelegt werden.
Terra del Sole als Energiequelle
Als Energiequelle ist die mediceische „ideelle Zitadelle“ Terra del Sole einen Besuch wert. Von hier kann man sich auf die Hügellandschaft von Predappio wagen, die historisch als die Wiege des Sangiovese gilt: Dieser rote und körperreiche Wein darf nie auf den Tischen der Romagna fehlen. Auf den Spuren von historischen Zeugnissen fährt man Richtung Galeata mit ihrer römischen Villa von Theoderich, um sich dann in das Paradies für Trekkingfans und Kanusportler, also zum Ridracoli-Staudamm, zu begeben. Von hier, nach einem Besuch im Ecomuseo Idro, erreicht man den Vinco-Pass, um dann den Weg längs des Bergkamms fortzusetzen, der eine atemberaubende Aussicht bietet. Zwischen den zwei Regionen Romagna und Toskana fährt man nun zum Mandrioli-Pass, um bis Bagno di Romagna entweder auf der Asphaltstraße (einfache Strecke) oder für die erfahrensten Radler auf dem Pfad „Sentiero del Lupo“, also Wolfspfad, hinabzufahren, der in San Piero in Bagno ankommt.
Bike-Hotels lassen keine Radfahrerwünsche mehr offen
Neben den Thermalbehandlungen bieten die besten Hotels in Bagno di Romagna auch vielfältige Leistungen für Radler; sie gelten als regelrechte Bike-Hotels, sind also darauf spezialisiert, Radtouristen zu empfangen und allen ihren Anforderungen bestens nachzukommen; oft bieten sie auch Ausflüge mit dem Mountainbike an, wie denjenigen auf dem Rio Salso-Rundweg, der sich auf Asphaltstrecken, Maultierpfaden und Forstwegen erstreckt. Zweifelslos entdeckungswürdig sind die Täler des Uso und des Rubikons dank ihrer eindrucksvollen Routen, die Natur, Geschichte und Traditionen verbinden. Rund um den Ort Sogliano al Rubicone, Heimat des köstlichen Grubenkäses, erstreckt sich ein gut 156 km langes Wegnetz, das aus 16 Rundwegen besteht. Darunter sei der Weg erwähnenswert, der nach einem kurzen, doch anstrengenden Anstieg zum alten Dorf Monte Tiffi führt, das zusammen mit der tausendjährigen, dem Hl. Leonhard geweihten Abtei auf dem Gipfel eines hohen Felsens liegt. Das Dorf ist für die Herstellung der sogenannten „Teglie“, und zwar handwerklich produzierte Tonpfannen für das Backen der Piadina, bekannt; dank eines Handwerksbetriebs besteht diese Tradition noch heute und hier kann man ein wirklich originelles Souvenir erstehen. Dazu kommt, dass in dieser Gegend jede Gelegenheit für eine Pause willkommen ist, um eine echte romagnolische Piadina mit dem g.U.-Grubenkäse von Sogliano und andere typische Produkte auszukosten. Nach der erquickenden Pause sollte man unbedingt einen Halt bei der Rubikon-Quelle machen, nur wenige Kilometer von dem Zentrum entfernt. Die Wanderung bzw. der Radweg ist kurz, bietet aber Ausblicke selten wilder Schönheit und den Zauber der großen Geschichte. Es handelt sich um ein unverzichtbares Ziel.

- Foto: Bilder im Besitz von Destinazione Turistica Romagna
- hochgeladen von PR Redaktion
Auf dem Rad zwischen tausendjährigen Wäldern und einer überraschenden Runsenlandschaft
Mit dem Mountainbike auf der Entdeckung des Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi und des Parco Romagnolo della Vena del Gesso
Der Nationalpark Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi bietet den Liebhabern der Zweiräder unzählige Ausflugstouren, die ohne besondere Schwierigkeiten von jeder Biker-Typologie angepackt werden können: von dem Amateur zum Erfahrensten, vom Jüngsten zu den Senioren. Ein regelrechtes Paradies für den Fahrradtourismus mit verschiedenen Verleihmöglichkeiten zur Verfügung.
Man kann mit dem einfachen Rundweg (Abfahrt und Ankunft in Tredozio) beginnen, der sich auf 20 Kilometern längs des Tramazzo-Tals zwischen Niederwald, ehemaligen Weiden, Wiesen ausdehnt und bemerkenswerte Aussichten, besonders vom Bergkamm aus, bietet.
Weiler, Mühlen, kleine Kirchen
Anspruchsvoller aber landschaftlich und geschichtlich besonders ansehnlich gilt der Rundweg von Pietrapazza: Auf dem man alte Weiler, Mühlen, kleine Kirchen bis zum Kamm des Monte Carpano trifft.
Auf Perspektiven bedeutungsvoller Schönheit trifft man auch auf dem großartigen Rundweg des Alto Bidente, der sich von Ridracoli auf über 49 Kilometern erstreckt und es erwarten Sie zaubervolle Orte wie La Lama und San Paolo in Alpe.
Als eine ausgezeichnete Erfahrung für die Naturliebhaber gilt die Entdeckungstour mit dem Mountainbike des Parco della Vena del Gesso Romagnolo (zwischen den Provinzen Ravenna, Forlì-Cesena und Bologna gelegen). Einfache und angenehme Strecken entlang eines effizienten Straßennetzes und gut beschilderte Wege bieten die Möglichkeit, wechselhafte und eindrucksvolle Landschaften zu durchqueren: üppige Weinberge, Runsen, charakteristische kleine Weiler, mächtige Burgen. Im Rahmen einer schönen Radtour kann man zum Beispiel von Riolo Terme bis Brisighella fahren und dabei eine Etappe im Besucherzentrum Centro Visite e Rifugio Cà Carnè machen, um die Pfade im Park selbst für eine Weile zurückzulegen. Das Mittelalterdorf Brisighella gehört zur Liste der schönsten Weiler Italiens: Von seiner Festung namens Rocca Manfrediana, deren Errichtung auf das 14. Jahrhundert zurückgeht, kann man eine spektakuläre Aussicht auf die umliegende Landschaft genießen. Hier wird Öl allerhöchster Qualität hergestellt. Der faszinierende Badeort Riolo Terme zeichnet sich durch die Gastfreundschaft den Rad-Reisenden gegenüber aus, sowie durch ein gut ausgestattetes Netz an Serviceleistungen für Radfahrer und Wellnessliebhaber dank seines wiederbelebenden Thermalwassers und der ausgezeichneten Küche.
Mehr entdecken auf:https://www.visitromagna.it/de/authentische-romagna
Bürgerreporter:in:PR Redaktion |
Kommentare