180 zukunftsweisende Minuten - Hertha BSC Berlin will gegen Fortuna Düsseldorf die Klasse halten
Bangen heißt es für Hertha BSC Berlin. In 180 Minuten geht es in der Relegation der 1. Bundesliga gegen den Zweitliga-Dritten Fortuna Düsseldorf. Die Düsseldorfer sind motiviert nach langen Jahren der Abwesenheit wieder in Liga 1 zurückzukehren. Wer wird sich durchsetzen?
Zum Saisonende entscheidet sich, wer erstklassig bleibt oder wird. Verliert Hertha, geht es erneut in Liga 2. Für Manager Michael Preetz würde der Abstieg wohl das Aus bedeuten. Auch die Zukunft von Trainer Otto Rehhagel steht auf Messers Schneide. Anders bei Fortuna Düsseldorf. Die Mannschaft hat eine klasse Saison gespielt, war sogar Herbstmeister in der 2. Bundesliga. Gegen Saisonende wurde es knapp, das Team machte es gegen den MSV Duisburg spannend, rettete sich jedoch auf den Relegationsplatz. Das Ziel heißt Aufstieg und Rückkehr in die 1. Bundesliga nach 15 Jahren.
Ausfälle könnten ein Problem sein
Die Berliner haben immense Verletzungssorgen. Mit Maik Franz, Christian Lell, Fabian Lustenberger und Stürmer Pierre-Michel Lasogga fallen wichtige Spieler aus. Zudem gibt es Spieler mit Formschwäche wie Stürmer Adrian Ramos oder Mittelfeldspieler Andreas Ottl. Aufgrund eines Disziplinarverfahrens wird Tunay Torun nicht spielen. Fortuna Düsseldorf ist eine starke Mannschaft, die dem Rumpfkader von Hertha BSC durchaus etwas entgegenzusetzen hat. Otto Rehhagel trainierte das Team einige Jahre und gewann 1980 den DFB-Pokal mit den Nordrhein-Westfalen. Michael Preetz ist gebürtiger Düsseldorfer. Bei Fortuna könnte es Sascha Rösler gelingen zum vierten Mal mit einer Mannschaft in Liga 1 aufzusteigen.
Für beide Teams ist es das erste Relegationsspiel in der Vereinsgeschichte. Dabei liegt statistisch der Erstligist vorne. In bisher 13 Relegationspartien setzte sich neunmal die Erstligamannschaft durch. Für Hertha spricht außerdem, dass die Mannschaft in den letzten sechs Spielen gegen Düsseldorf ungeschlagen ist. Hinzu kommt die Auswärtsschwäche der Fortuna.
So könnten die Mannschaften auflaufen:
Wenn am 10. Mai um 20.30 Uhr das Hinspiel angepfiffen wird, ist laut bundesliga.de bei den Gastgebern Thomas Kraft, der verlautete, unabhängig vom Ausgang der Spiele beim Verein zu bleiben, im Tor gesetzt. Christoph Janker ist Kandidat auf den Platz in der rechten Verteidigung. Peter Niemeyer und Roman Hubnik spielen in der Innenverteidigung und können links von Fabian Holland unterstützt werden. Das defensive Mittelfeld bilden Levan Kobiashvilli und Fanol Peredaj. Vor ihnen spielen Patrick Ebert, Änis Ben-Hatira sowie Raffael im offensiven Mittelfeld. Im Sturm soll Adrian Ramos seine Formschwäche überwinden.
Die Gäste aus Düsseldorf spielen mit Michael Ratajczak im Tor. Die linke Seite der Verteidigung übernimmt Christian Weber. In der Innenverteidigung stehen Assani Lukimya-Mulongoti und Juanan. Rechts stellt sich Tobias Levels Änis Ben-Hatira in den Weg. Die Viererkette im Mittelfeld besteht aus Andreas Lamberts links, Oliver Fink und Thomas Bröker zentral sowie Adam Bodzek rechts. Ken Ilsö unterstützt Fortuna-Star Sascha Rösler im Angriff.
Bürgerreporter:in:Jörg Schmitt aus München |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.