…die Insel war geschlossen!
Heute bin ich mit meiner Familie zur 1. Eisparty 2009 gegangen, die letzte war im Jahre 1997. Die Anfahrt nach Steinhude war schon ein wenig beschwerlich, es gab für Autos kaum ein Durchkommen. In einer Nebenstraße, weitab vom Ufer, haben wir dann einen Parkplatz gefunden. So viele Menschen habe ich noch nicht einmal im Hochsommer in Steinhude erlebt. Vor den Strandterrassen stand ein riesiger Heißluftballon, in der Gondel sich noch Personen befanden. Sieht gigantisch groß aus, wenn man direkt davor steht. Unzählige Menschen befanden sich auf dem Eis, es war wie eine nicht endende Menschentraube, auf dem Weg zum Wilhelmstein. Bis etwa zur hälfte der Strecke zur Insel, konnte man das Gedröhne aus den Lautsprechern von Radio FFN hören. Fast genau eine Stunde sind wir gegangen, wobei die schnellen Schlittschuhläufer nur einen Bruchteil dessen brauchten. Überall sah man nur fröhliche Menschen, die ihre Kinder oder Enkelkinder zur Insel Wilhelmstein begleiteten. Auch einige verliebte konnte man bei dem Eiszauber, küssend sehen. Auf der Insel waren mittlerweile sehr viele Menschen angekommen, die dann auch die Insel betraten. Leider war außer den Sanitären Anlagen alles verschlossen. Schade, hätte gern einen Glühwein oder einen Kaffee gehabt. Eine bayrische Familie hatte es sich bequem gemacht, sie hatte heiße Getränke und den restlichen Stollen von Weihnachten dabei und ließen es sich gut gehen. Der Rückweg war wegen dem leichten Wind nicht so angenehm, gut dass von unserer Truppe keiner gefallen ist. Wieder auf dem Festland, bekamen wir kaum einen Fuß auf die Erde, proppenvoll, so habe ich Steinhude lange nicht erlebt.
Trotzt aller Warnungen bei einer Eisdicke von fast 16 cm, mir hat dieses Eiserlebnis wieder viel Spaß gemacht.
Bürgerreporter:in:Helmut Metzner aus Neustadt am Rübenberge |
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