Zu Besuch beim Khalifa und dem höchsten Turm der Welt

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- oder 828 Meter über Dubai.

200 Stockwerke, mehr als 160 davon werden als Wohnungen und Büros genutzt.
Im 124. Stockwerk befindet sich die Aussichtsplattform die man mit dem Fahrstuhl in nur 50 Sekunden erreicht.
Also schon fast eine Art hochbeamen. Ohrendruck wie beim Flufzeugstart garantiert.

Nicht ganz so schnell ging allerdings der Turmbau.
Im Jahr 2004 war die Grundsteinlegung als es Dubai noch unbegrenzte Möglichkeiten hatte.
Jahr für Jahr wuchs dann der Turm Stockwerk um Stockwerk in den Himmel.
Die anschleichende Weltwirtschaftskrise hat aber auch vor Dubai kein Halt gemacht und so bat man den Nachbarn der Vereinten Arabischen Emirate ( VAE) um Unterstüzung.
Abu Dhabi hatte Dubai mit zehn Milliarden US-Dollar unter die Arme gegriffen - und so aus der Schuldenpatsche geholfen.
Ursprünglich sollte er Burj Dubai ( Turm von Dubai ) heißen. Doch nach der Fertigstellung verkündete der Herrscher des arabischen Emirats, Scheich Mohammed bin Raschid al-Maktum den Namen Burj Khalifa.
Der Titel solle an den Herrscher von Abu Dhabi und Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Scheich Khalifa bin Said al-Nahjan, erinnern. Eine Art Dank für die Nachbarschaftshilfe.

Mit einem riesigen Feuerwerk wurde der Turm dann im Frühjahr 2010 eröffnet
Wie von dem Bauherren gewünscht, übertrifft der Burj Khalifa mit seiner Größe alle anderen Bauten der Welt. Der bisherige Spitzenreiter, der Büroturm Taipeh 101 in Taiwan, misst vergleichsweise schlappe 509 Meter.

Mehrere Einkaufzentren säumen nun den Burj Khalifa und ein von Giorgio Armani entworfenes Hotel im oberen Zipfel sollen den Konsum anregen.
Preisgünstiger ist jedoch ein Besuch auf der Aussichtsplattform. Der Eintrittspreis geht bei 20 Euro los und lässt sich bis zu 50 Euro bei einer Premium Tour steigern.
Um die nebenstehenden, im Vergleich eher niedlich wirkenden Hochhäuser Dubais zu erkennen, gibt es digitale Ferngläser.
Der Blick ist schon sehr beeindruckend was man aus dieser kargen Wüste in wenigen Jahren geschaffen hat. Künstlich angelegte Häfen, Inseln, Golfplätze, riesige Gärten und ein Skiparadis in einer Halle.
Selbst das Magnet und Wahrzeichen Dubais, das Burj al Arab kann man von hier oben sehen. Im Shop kann man sich mit reichlich Souvenirs eindecken. Und sollte man Pech haben bei schlechter Sicht, z.B. durch einen aufziehenden Sandsturm, am besten auf ein Bein stellen und spüren wie der Turm in der Höhe schwankt. Dann spürt man die wahre Höhe von 828 Metern.
Verrücktes Dubai

Bürgerreporter:in:

Stefan Schlamelcher aus Wunstorf

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