TÜV - und die Angst davor!
Heute war meine BMW mal wieder zur turnusmäßigen Hauptuntersuchung. Als gesetzestreuer Bürger mache ich das immer gleich am Anfang des auf der Prüfplakette angegebenen Monats, so auch diesmal. Um evtl. Unstimmigkeiten bei der Hauptprüfung zu vermeiden, mache ich so etwas wenn möglich, in einer Werkstatt meines Vertrauens, jedenfalls bei den Motorrädern.
Da gibt es in Arnum eine kleine Schrauberwerkstatt, in der der „Boss“ noch fast alles selber macht. Zur Hilfe steht ihm nur noch seine Vertraue Mitarbeiterin Jassika. Jessika ist eine junge Frau und Mutter, die mit Werkzeug und allem was in der Werkstatt steht, sehr gut umgehen kann. Da wird mal eben von ihr der Luftfilter gewechselt, oder mal die Ventile eingestellt. Ein Ölwechsel, oder eine Vergaserreinigung, ist bei Jessika schon Routine. Nebenbei klingelt das Telefon, oder ein Kunde bestellt irgendein wichtiges Ersatzteil, für Jessika alles kein Problem. Da ist auch nicht wichtig, dass ihre Hände aussehen als ob sie in Schmiere getaucht waren. Zur Maniküre ihrer Fingernägel, heute war ihr einer abgebrochen, nimmt sie natürlich eine Kontaktfeile. Zwischendurch ruft Michael nach einer schnell zu erstellenden Rechnung eines Kunden weil, das glaube ich, Jessika das auch sehr gut kann. Natürlich kann Jessika auch noch Kaffee kochen, es ist in der Werkstatt immer einer frisch gekocht.
Mein Termin war heute um 14:00 Uhr. Vorher hat Michael noch an meiner BMW den CO-Gehalt eingestellt. Dieser war leider etwas zu hoch und musste nach unten korrigiert werden. Nun brauchte der Prüfingenieur nur noch die Verschleißträchtigen Dinge überprüfen und die Beleuchtungseinrichtung. Nach einer Probefahrt mit der dazugehörigen Bremsprüfung, gab es für mich die begehrte Prüfplakette, natürlich ohne Mängel - wie jedes Mal. Erstaunlich war der Prüfer, über die bereits gefahrenen Gesamtkilometer von etwas mehr als 182.000 Km.
Bürgerreporter:in:Helmut Metzner aus Neustadt am Rübenberge |
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