Tag der Ersten Hilfe am 14. September - Johanniter empfehlen: Erste-Hilfe-Kenntnisse alle zwei Jahre auffrischen

Erste Hilfe ist kinderleicht und das Lernen macht viel Spaß. Wie einfach Kopfverbände angelegt werden können, zeigen die Johanniter in ihren Erste-Hilfe-Kursen | Foto: Johanniter Andreas Schoelzel
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  • Erste Hilfe ist kinderleicht und das Lernen macht viel Spaß. Wie einfach Kopfverbände angelegt werden können, zeigen die Johanniter in ihren Erste-Hilfe-Kursen
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Im Jahr 2012 verunglückten in Deutschland 387 661 Menschen im Straßenverkehr, 3 606 der Unfälle endeten tödlich. Diese Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden machen eines deutlich: Die Wahrscheinlichkeit, einmal selbst Zeuge eines Unfalls zu werden, ist hoch. Jeder sollte deshalb die lebensrettenden Sofortmaßnahmen am Unfallort kennen. Die Johanniter-Unfall-Hilfe empfiehlt zum Tag der Ersten Hilfe am 14. September 2013, das eigene Erste-Hilfe-Wissen regelmäßig aufzufrischen.

„Die meisten Deutschen machen nur einmal in ihrem Leben einen Erste-Hilfe-Kurs, nämlich zur Führerscheinprüfung. Das liegt bei vielen Menschen zu lange zurück, um sich noch an alle Details erinnern zu können“, erläutert Christian Bauer, der bei den Johannitern im Regionalverband Niedersachsen Mitte für die Erste-Hilfe-Ausbildung verantwortlich ist. „Gerade bei der Ersten Hilfe ist es aber besonders wichtig, dass die lebensrettenden Handgriffe ins Gedächtnis eingebrannt sowie im Notfall sofort abrufbar sind und leicht von der Hand gehen. Mehr als zwei Jahre sollte ein Erste-Hilfe-Kurs nicht zurückliegen“, rät der Experte. Wichtig sei, dass ein Erste-Hilfe-Kurs auch Spaß macht. So bleiben die wichtigen Handgriffe noch besser in Erinnerung.

Hannover, Wunstorf, Ronnenberg, Landesbergen und Schwarmstedt – an diesen und bundesweit etwa 200 anderen Stützpunkten unterrichten die Johanniter in ihren Erste-Hilfe-Kurse nach einem einheitlichen Konzept. Ziel ist es, das Lernen praxisnah und leicht verständlich zu gestalten, so dass die Kursteilnehmer im Notfall nicht lange überlegen müssen. Das Konzept orientiert sich an sechs Leitsymptomen: Nicht erweckbar? Keine Atmung? Probleme in der Brust? Sichtbare Verletzungen? Probleme im Kopf? Probleme im Bauch? Das gemeinsame Üben der stabilen Seitenlage und der Herz-Lungen-Wiederbelebung gibt den Kursteilnehmern die nötige Sicherheit, um jederzeit für einen Notfall gerüstet zu sein.

Die Johanniter bieten im Regionalverband Niedersachsen Mitte, der sich über Hannover und die Region erstreckt, Kurse in Erster Hilfe für alle Bedürfnisse an. Sie können kompakt für zwei Tage oder auf mehrere Tage verteilt gebucht werden. Für größere Gruppen können Termin und Ort gesondert vereinbart werden. Kürzere Varianten sind die Kurse „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ für Fahranfänger (vier Doppelstunden) und Trainings, die der Auffrischung des Wissens dienen (zwei Doppelstunden). Sehr beliebt ist auch der Kurs speziell für Eltern „Erste Hilfe am Kind“.

Erste Hilfe ist kinderleicht und das Lernen macht viel Spaß. Wie einfach Kopfverbände angelegt werden können, zeigen die Johanniter in ihren Erste-Hilfe-Kursen | Foto: Johanniter Andreas Schoelzel
Wie einfach lebensrettende Handgriffe etwa bei der Helmabnahme sind, das zeigen die Johanniter in ihren Erste-Hilfe-Kursen und bei Veranstaltungen. | Foto: Johanniter Antje Heilmann
Bürgerreporter:in:

Timo Brüning aus Wunstorf

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