Schöne Jahres-Abschlußfahrt 2008 der AWO-Wunstorf

Vor dem wunderschönen Knochenhauer-Amtshaus
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Warmer Sonnenschein fast wie im Spätsommer begleitete die Teilnehmer an der AWO-Abschlussfahrt 2008. Erstes Ziel war die ehrwürdige Domstadt Hildesheim. Schon während der Busanreise berichtet der Reiseleiter Dieter Kanne als gebürtiger Hildesheimer von der Stadt und ihrer fast völligen Zerstörung 1945. So waren alle sehr gespannt, wie das neue Hildesheim aussieht, und ihre Erwartungen wurden mehrfach übertroffen.
Am Ratsbauhof nahm eine kundige Führung die Wunstorfer in Empfang. Der erste Weg führte zum Dom. Bernward-Türen und Hezilo-Leuchter erzählten von der Vergangenheit fast wie ein Buch. Übertroffen wurde es jedoch von einer unerwarteten Veranstaltung. Eine große Reisegruppe aus Polen hatte eine Blaskapelle mitgebracht. Diese spielte im Dom voller Hingabe das Ave-Maria. Danach sangen alle zusammen mit einer Inbrunst, dass einigen der Wunstorfer die Tränen in den Augen standen. Und zum Schluss überraschte der anwesende Weihbischof mit begeisternden und mitreißenden Klatschen. Weiter ging es zum 1000-jährigen Rosenstock. Die Gründungsgeschichte Hildesheim durch Ludwig den Frommen, aber auch wie die Rose nach der völligen Zerstörung des Domes wieder austrieb, ließ alle nachdenklich werden.
Zurück ging es an der höchsten Kirche von Niedersachsen, der Andreaskirche, vorbei zum historischen Marktplatz. Historisch ist eigentlich nicht korrekt, er wurde auch 1945 völlig zerstört und wieder nach alten Vorlagen aufgebaut. Dazu wurde auch das Hotel, das zwischenzeitlich auf dem Platz des Knochenhauer-Amtshauses erstanden war, abgerissen. Das Amtshaus zog alle Blicke auf sich, es ist das absolute Schmuckstück des Marktplatzes. Aber auch die anderen Gebäude sind sehenswert und haben eine Geschichte. Im Knochenhauer-Amtshaus kehrte die Gruppe dann ein und ließ sich Essen und Trinken schmecken.
Danach fuhr der Bus über das historische Elze zur Wittenburg. Von dieser ist nur noch ein Rest zu sehen, aber die Poppenburg und die Marienburg in der Nähe zeigten an, dass dieses Gelände in der Vergangenheit sehr umkämpft war. Ein bis nach Hannover bekanntes und beliebtes Hof-Cafe stand als nächstes auf den Plan.
Hier kämpften alle mit den großen Kuchen-Portionen, aber zum Schluss hat doch jeder gewonnen.
Zum Abschluss stand noch einmal Vergangenheit auf dem Programm, die Marienburg wurde besichtigt. Nach ihrer Renovierung immer noch ein lohnendes Ziel, wie die Besucher feststellten. Ein engagierter und sachkundiger Führer spann den Bogen von der Vergangenheit mit der hannoversch-englischen Herrschaft bis in die Gegenwart mit Prinz Ernst-August, und alle hörten gespannt zu. Als Schmankerl durfte zum Schluss die Schlossküche besucht werden. Interessant war schon, wie damals fließend kaltes und auch warmes Wasser erzeugt wurden, aber tauschen wollte doch niemand.
Ein wunderschöner Tag wurde mit einer geruhsamen Busfahrt zurück nach Wunstorf beendet.

Bürgerreporter:in:

Dieter Kanne aus Wunstorf

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