Da, oder nicht da
Diese Frage gilt es zu beantworten. Gemeint ist die Frage, ob die Wasserschutzpolizei in dieser Segelsaison auf dem Steinhuder Meer vertreten ist oder nicht. Die Kritik am Abzug der WSP war groß und stieß bei vielen Seglern auf Kritik. Das ohne eine Präsenz die Steinhuder Meer Verordnung eingehalten werden kann, wird allgemein bezweifelt. Ein Argument die zur Schließung der WSP-Station führte, waren die geringen Einsatzahlen. Dieses Argument bewertete Ulrich Spohr, ehemaliger Wasserretter auf dem Steinhuder Meer in einem Newsletter der Deutschen Polzeigewerkschaft, Landesverband Niedersachsen, ganz anders. Für den Wasserretter ist das geringe Einsatzaufkommen vielmehr als Erfolg der hervorragenden Arbeit der Schutzpolizei zu werten.
„Prävention ist in meinen Augen die vordringlichste Aufgabe. Nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, muss gehandelt werden“, betonte er.
Einigen Segler ist es aber auch ganz recht, denn jetzt kommt der Innenbordmotor endlich zum Zuge.
Das ist nicht selten vorgekommen, und wenn man die Segler darauf hinweist, das es immer noch verboten sei, den Diesel oder Benzinmotor zu nutzen, bekommt man den Stinkefinger im vorübersegeln gezeigt oder auch beleidigende Worte am Steg zu hören. Selbst erlebt habe ich das zum Saisonende 2008. Eine Rethana, mit einem Schiffsnamen einer Stadt aus den neuen Bundesländern unter Maschine.
Ich freue mich sehr wenn sie, die Beamten der WSP, wieder regelmäßig ihrem Dienst zur Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit am Steinhuder Meer nachkommen.
Bürgerreporter:in:Uli Spohr aus Wunstorf |
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