Abschlußfahrt der AWO-Radler

Auf dem Kalender war es schon Herbst, aber das Wetter war noch sommerlich auf der Abschlussfahrt der fröhlichen AWO-Radler. So machte die Fahrt den 13 Teilnehmern durch die abgeernteten Felder und die herbstlich duftenden Wälder viel Vergnügen. Vom Treffpunkt Nordwall ging es erst einmal an der Bahn entlang Richtung Duendorf. Ein kurzes Stück musste auf der B442 gefahren werden, wegen des fehlenden Radweges sehr zum Missfallen einiger Radler. Über den Haster Wald und durch den Fohlenstall erreichte die Gruppe den Süden von Bokeloh, und weiter an der Westaue entlang über Mesmerode wurde das Dreiländereck erreicht. Mit Schwung ging es weiter, kurz vor Düdinghausen bog die Gruppe in den Schier ab. Hinter diesem Wald lag das Tagesziel, die Fischfabrik in Hagenburg.
In einer interessanten Führung durch die Hallen bekamen die Radler tiefe Einblicke in die Herstellung von Matjes, Rollmops und Co., aber auch über die Herkunft des Fisches. Vorher mussten alle aber die umfangreichen Hygiene-Vorschriften beachten. Für die Schuhe, den Kopf und den restlichen Körper wurden Überzieher aus Plastik-Folie angezogen, die Gruppe sah aus wie ein OP-Team im Krankenhaus. Vor dem Eintritt in die Produktionsräume wurden noch die Hände desinfiziert, und alle mussten auch durch ein Fußbad.
Nach der Führung gab es Fisch zu essen, Zander und Rotbarsch kamen auf den Tisch, und dazu Specksalat oder Pommes frites. Jeder war sehr zufrieden, und eigentlich wollten alle draußen im Sonnenschein den Tag noch etwas genießen.
Aber Helmut Voll, der Leiter der AWO-Gruppe, rief zur Abfahrt. Über Altenhagen ging es weiter nach Steinhude, und von dort ins Hohe Holz. Am Wasserwerk wurde eine längere Pause zum Wassertreten und einfach nur zum Sonnenbaden genutzt. Die letzte Etappe an Alten´s Ruh vorbei führte alle nach Wunstorf zurück.
Auch diese letzte Fahrt in diesem Jahr gefiel allen Teilnehmern. So freuen sie sich schon auf das nächste Jahr, wenn es im Frühling wieder heißt: Die fröhlichen AWO-Radler sind unterwegs……