Seltene Autos auf Stippvisite in Würzburg
Borgward, Glas, Horch oder Goliath sind Automarken, die zwar längst verschwunden, dem einen oder anderen möglicherweise aber noch geläufig sind. Die Marke Elisar ist dagegen ein Name, mit denen höchstens eingefleischte Automobilisten etwas anfangen können. Einen Blick auf diese edlen Fahrzeuge konnte am Wochenende an verschiedenen Stationen im Würzburger Umland geworfen werden.
Die Teilnehmer dieser besonderen „Rallye“ hatten sich vorher noch nie gesehen – aber sie haben eine gemeinsame Liebe: das ELISAR-Cabrio. Von weltweit 21 Fahrzeugen dieser Modelle sind in Deutschland neun Stück zugelassen. Wie bereits schon in der Mainpost angekündigt, trafen davon fünf ELISAR-Roadster am Freitagabend in Randersacker ein. Dort wurden sie bereits von einigen Bewunderern erwartet und sie konnten sich zahlreichen Fragen stellen. Nach einigen Fotoaufnahmen verschwanden die Fahrzeuge über Nacht in einer Garage. Bereits früh am Morgen warteten einige Automobilisten darauf, einen Blick auf die schönen Fahrzeuge zu erhaschen. Nach der Aufstellung zum Corso ging es dann im nach Stammheim. Auch dort wurden die Teilnehmer herzlich empfangen und die weitere Fahrt durch das schöne Frankenland war sehr kurzweilig. Kleine, enge Straßen durch Stadt und Land haben einen schönen Eindruck bei den Fahrern hinterlassen. Im Außengelände des Militärmuseum Stammheim waren bereits einige Standplätze reserviert und alle Teilnehmer wurden immer wieder nach der Entstehung der Marke Elisar gefragt. Danach ging es plangemäß zur Residenz nach Würzburg. Dieser Abschlusspunkt bleibt sicher allen Zuschauern und Teilnehmern in Erinnerung. Auch der Ideengeber, Konstrukteur und Hersteller Feldevert nahm an diesem ersten Ausflug, den es je weltweit gegeben hat, mit großer Begeisterung teil. Da jeder ELISAR auf Bestellung gefertigt wurde, gab es in den letzten 29 Jahren noch nie eine Ansammlung von so vielen Fahrzeugen an einem Platz bzw. am selben Ort. So standen sie jetzt aufgereiht vom Modell EINS in weiß und rot bis zum Nachfolgermodell in Silber vor der Residenz in Würzburg zum Erstaunen des Publikums. Einer der Elisar-Fahrer reiste über 450 km an um in Franken den Wein, die Natur und die netten Leute kennen zu lernen.
Bürgerreporter:in:Richard von Buron aus Kaufbeuren |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.