Dessau Wörlitzer Gartenreich

Junispaziergang im Wörlitzer Park

Vom kleinen Heger über den Sonnenkanal, vorbei am Dornenauszieher und Wallwachhaus zum Pferde über den Agneskanal zum Nymphaeum

Mit der Amtsfähre fahren wir über den Wörlitzer See zum Anleger am kleinen Heger. Dort begegnet uns als erstes die, 1782 errichtete Sandsteinskulptur, Kniende Venus. Die Wurzelhütte, um 1785 errichtet, diente als Badehaus für das Venusbad. Die kleine Holzbrücke und die Rosenlaube sind erst im 19. Jahrhundert, als Ergänzung für die historische Badestelle, dazu gekommen. Über eine Schwimmbrücke, welche den Sonnenkanal überquert, geht es weiter zum Dornenauszieher( diese große antike Sandsteinskulptur wurde 1782 geschaffen) und zu dem Wachhaus zum Pferde, ein mit ionischer Sandsteintempelfassade und einem Relief verziertes 1769 entstandenes Gebäude. Über die 1810, aus Sandstein, erbaute Neue Brücke, über den Agneskanal (von hier aus hat man einen schönen Blick auf die Kirche und die Goldene Urne), verlassen wir den Weidenheger und kommen zu Schochs Garten (Gärtner Johann Leopold Ludwig Schoch 1728-1793). Weiter geht es zum Bergmann, Weinberg und Nymphaeum. Der 1767/68 gebaute Gartensitz, eingebaut in einem ehemaligen Eiskeller, das Nymphaeum, war den Wassernymphen gewidmet. In dem Gewölbe befinden sich Goethes Worte, an Charlotte v. Stein, zu seinem ersten Wörlitz-Besuch und ein sich salbender Ringer. Östlich davon legte man 1827 einen Weinberg an, auf dem man einen herrlichen Blick über den See hat. In dem Einstiegsschacht, vom ehemaligen Eiskeller, wurde 1780 ein hölzerner Bergmann aufgestellt. Mit einem Blick, vom Nymphaeum, über den Wörlitzer See beenden wir den Junispaziergang.

Bürgerreporter:in:

Roland Horn aus Dessau

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