Tretrad vor Marienkirchturm in Wismar abgebaut und geschreddert

Unmittelbar vor dem Marienkirchturm mit seinen drei Ausstellungsräumen stand in diesem Bereich das hölzerne Tretrad. Foto: Helmut Kuzina
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Im Zusammenhang mit der Ausstellung von 2002 „Gebrannte Größe – Bauten der Macht‟ war vor dem Marienkirchturm ein hölzernes Tretrad aufgebaut worden. Auf dem Gelände ist der Platz leer, der rekonstruierte Laufkran ist verschwunden – er wurde abgebaut, abtransportiert und geschreddert.

Die Stadt erklärte dazu, dass die Witterung dem Tretrad des einstigen Krans im Laufe der Jahre sehr zusetzte und die Mittelachse sogar brach. „Um die Sicherheit auf dem Areal zu gewährleisten, wurde die Konstruktion nun zurückgebaut‟, hieß es.

Der Abbau erfolgte bereits im Mai 2021.

Der Nachbau des Tretrades vor dem St.-Marien-Kirchturm hatte gezeigt, auf welche Weise die handgeformten Backsteine im Mittelalter in die enorme Höhe transportiert wurden.

Januar 2022, Helmut Kuzina

Unmittelbar vor dem Marienkirchturm mit seinen drei Ausstellungsräumen stand in diesem Bereich das hölzerne Tretrad. Foto: Helmut Kuzina
Wie beim Bau der gotischen Backsteinkirchen das Material in die Höhe transportiert wurde, demonstrierte der rekonstruierte Laufkran (Durchmesser 5,50 m) neben dem Turm von St. Marien. Vier Umdrehungen des mächtigen Tretrades hoben die Backsteine rund einen Meter hoch. Das Laufrad wurde nach dem Vorbild eines Originals angefertigt, das im Dachstuhl von St. Nikolai gefunden wurde. Archivfoto (Oktober 2009): Helmut Kuzina
Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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