In der Hansestadt Wismar: Goldener Oktober im November
Durch seinen historischen Baumbestand ist der Lindengarten, die denkmalgeschützte Parkanlage, ein wichtiges Naherholungsgebiet. Im Lindengarten beginnt der Rundgang, um in der Stadt den „goldenen Oktober im November‟ zu erleben.
Die Linden verlieren im Lindengarten nach und nach ihr Laub, die Buchen sind diejenigen Bäume, die ihr Laub noch prächtig im Gegenlicht der Morgensonne leuchten lassen. Hier erreicht der „goldene Oktober im November‟ geradezu seinen Höhepunkt.
Um den idyllisch gelegenen Teich, der im Lindengarten vom Mühlengraben gespeist wird, zeigen Sträucher und Bäume eine herbstliche Farbpalette in verschiedenen Gelb-, Rot- und Brauntönen. Nur die Trauer-Silberweiden hinter dem Entenhaus sehen noch ziemlich grün aus.
Im herbstlich gefärbten Lindengarten bietet sich ein Durchblick zum Mauerturm aus dem 13. Jahrhundert. Dieser einstige Verteidigungsbau und Pulverturm wurde ab 1682 als Wasserturm genutzt. Wasser aus dem Mühlenteich wurde damals in den Turm gepumpt, um die Wasserversorgung durch die „Wasserkunst‟ auf dem Marktplatz zu ergänzen.
In der historischen Bliedenstraße, die erstmals 1385 erwähnt wurde und die zur Georgenkirche führt, sieht es so aus, als ob sich die Fassaden der Traufenhäuser farblich der Herbststimmung angepasst hätten.
Am ehemaligen Fürstenhof und schließlich am früheren Heilig-Geist-Hospital endet die Tour durch den „goldenen Oktober im November‟.
November 2021, Helmut Kuzina
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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