Wismar feiert traditionelles Schwedenfest
„Aus Fremdherrschaft und Krieg ist Freundschaft geworden.“

Bläserchor auf dem mit Fahnen geschmückten Rathausbalkon. Foto: Helmut Kuzina
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  • Bläserchor auf dem mit Fahnen geschmückten Rathausbalkon. Foto: Helmut Kuzina
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Das bunte Treiben des viertägigen Spektakels nimmt schon lange seinen Verlauf, erst dann erfolgt die feierliche Eröffnung des traditonellen Schwedenfestes auf dem Marktplatz.

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), unterstreicht in ihrer kurzen Ansprache vor dem Rathaus, es sei das größte Fest mit schwedischer Beteiligung außerhalb des skandinavischen Landes.

Sie stellt die einmalige Geschichte heraus, die Wismar mit Schweden verbindet, und betont: „Aus Fremdherrschaft und Krieg ist Freundschaft geworden.“

Mit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges waren die mecklenburgische Hansestadt Wismar sowie die vorgelagerte Insel Poel und einige Ämter in der Region an Schweden gefallen. 1803 wurden die Stadt und die Region an das Herzogtum Mecklenburg verpfändet. Hundert Jahre später konnte der Bereich endgültig an das Großherzogtum Mecklenburg im Deutschen Reich übergeben werden, da Schweden sein Pfand nicht einlöste.

Die Bildserie zeigt ein paar Schnappschüsse von der Eröffnungsfeier vor dem Rathaus.

August 2023, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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