Wismarer Wochenendtipp: Vom Marienkirchhof zum Hopfenmarkt

Im Marienkirchturm wird die Ausstellung „Dialog des Geistes“ gezeigt. Im Halbkreis sitzen sechs lebensgroße Backsteinfiguren. Ihnen werden Originalzitate zugeordnet, die vom Schauspieler Bruno Ganz gesprochen werden. Foto: Helmut Kuzina
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  • Im Marienkirchturm wird die Ausstellung „Dialog des Geistes“ gezeigt. Im Halbkreis sitzen sechs lebensgroße Backsteinfiguren. Ihnen werden Originalzitate zugeordnet, die vom Schauspieler Bruno Ganz gesprochen werden. Foto: Helmut Kuzina
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Die enorme Hitzewelle verzieht sich weiter in Richtung Osten. Der Regenschauer kühlt die Straßen der Altstadt wieder ab. So bietet es sich am Wochenende an, einen kurzen Bummel vom Marienkirchturm zur Alten Löwenapotheke in der Krämerstraße zu unternehmen.

* Im Marienkirchturm wird die anspruchsvolle Ausstellung „Dialog des Geistes‟ gezeigt, die auf Fragen nach dem Sinn des Lebens und den Möglichkeiten des friedlichen Zusammenlebens eingeht. Sechs Backsteinfiguren, die in einem Dialog vereint sind, sollen ein Symbol für die Bereitschaft zum Gespräch sein. Als Vertreter unterschiedlicher Kulturen und Religionen treten sie mit Originalzitaten aus ihren Schriften in einem Dialog auf.

* Vor dem Marienkirchturm steht die Plastik „Die Tauzieher“, die der in Wismar geborene Bildhauer Prof. Karl-Henning Seemann in den Jahren 1985/87 gestaltete und die den Betrachtern viel Freiraum für eigene Interpretationen sowie die Möglichkeit zu Selfies bietet.

* Vor dem Fotofachgeschäft in der Krämerstraße befindet sich auf dem Bürgersteig eine Glaspyramide, die einen Blick in einen der Gewölbekeller ermöglicht. Vor den Giebelhäusern Nr. 1, 3 und 5 befinden sich jeweils Gewölbekeller, die den Straßenraum vor den Gebäuden mit einbeziehen. Es wird vermutet, dass diese Kellerräume im 12./13. Jahrhundert entstanden seien.

* Am unteren Ende der Krämerstraße, dem Hopfnmarkt, befinden sich Wasserringe, die zu einer modernen Brunnenanlage gehören. Pflaster und Granit wurden aus schwedischem Naturstein hergestellt und absichtlich niedrig gehalten, um die Sicht auf die historischen Häuser freizuhalten. Über dem Eingang der ehemaligen Löwenapotheke liegt seit 1850 ein goldener Löwe auf dem verzierten Balken des prächtigen Giebelhauses. Er ist ein Foto-Highlight in der Altstadt und zugleich das Wahrzeichen des Gebäudes, in dem sich seit einigen Jahren das Café „Alte Löwenapotheke“ befindet.

Juli 2022, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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