„Raum der Stille“ in der Wismarer Georgenkirche

Im östlichen Seitenschiff der Georgenkirche: „Raum der Stille“ als Ort der Besinnung und des Gebets. Foto: Helmut Kuzina
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In einer offenen Kapelle im östlichen Seitenschiff von St. Georgen gibt es jetzt einen „Raum der Stille“, einen Ort der Besinnung und des Gebets.

Ausgestattet wurde dieser Bereich mit Bänken auf Rollen, einem Lichttisch für Kerzen, einem Lesepult mit einer Bibel sowie einem Kreuz, dem Symbol des Christentums.

Die Hansestadt trägt die Verantwortung für die wiederaufgebaute Georgenkirche, die in einer Vereinbarung mit der Kirche als „offener Ort für Begegnung, Kommunikation, Musik, Kunst und des christlichen Glaubens“ beschrieben wird. Verboten seien „religiöse Ersatzhandlungen wie Namensgebung und Jugendweihe“.

Um die Inanspruchnahme von St. Georgen als Gotteshaus, Bürgerkirche oder Kulturstätte hat es in der Vergangenheit immer wieder Auseinandersetzungen gegeben. Die Stadt als Eigentümerin hält daran fest, dass das Gebäude ein Raum für alle bleibe, unabhängig von Weltanschauungen und Bekenntnissen.

Januar 2018, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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