myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Mit Gisela in Mecklenburg-Vorpommern - Wismar

Heute besuchen wir Wismar. Schon aus der Ferne sehen wir die drei großen Kirchtürme der alten Hansestadt Wismar. Die Stadt hat einen der besterhaltenen Stadtkerne in Europa, deshalb gehört sie auch zum UNESCO Weltkulturerbe.

Wir kommen dieses Mal nicht zuerst am Alten Hafen an, sondern am ZOB. Auf der anderen Seite der viel befahrenen Straße sehen wir die alte Warmbadeanstalt für Werktätige.

An der Ampel überqueren wir die Straße und eine schmale Gasse nimmt uns auf. Beim Verlassen der engen Gasse gehen wir nach rechts und und unser Blick fällt auf das noch vorhandene Stadttor, dem Wassertor. Es ist das Tor zum Alten Hafen. Ursprünglich hatte Wismar fünf Stadttore.

Heute gehen wir nicht zum Alten Hafen, sondern biegen vor dem Tor nach links ab.

Wir überqueren bei unserem Bummel durch die romantischen Straßen Wismars die Grube. Die Grube, ein Bach, der vom Mühlenteich zum Hafen fließt, wurde schon im 13. Jahrhundert reguliert, aufgestaut zum Betreiben von Mühlen und schiffbar gemacht. Außerdem diente der Wasserlauf zum Waschen von Wäsche und der Wasserversorgung. 220 Häuser und 16 öffentliche Schöpfstellen wurden durch ein Leitungssystem mit Quellwasser versorgt. Die Grube durchfließt die ganze Altstadt. In Richtung Alter Hafen fließt sie unter dem so genannten Gewölbe hindurch.

Wir wenden uns nach links um uns die Nikolaikirche anzusehen. Sie wurde im 14 Jahrhundert für Seefahrer und Fischer erbaut und gilt als Meisterwerk der Spätgotik. Sehr hervorstechend ist das hohe Kirchenschiff, welches eines der höchsten in Deutschland ist.

Weiter führt uns unser Weg durch die Krämerstaße an herrlichen Kaufmannshäusern vorbei bis zum Karstadt-Stammhaus. Es wurde 1882 von Rudolf Karstadt hier an der Ecke zur Lübscherstraße gebaut.

Diese Ecke müssen wir uns merken. Hier geht es wieder zurück zu unserem Bus und durch die Lübscher Straße geht es zur Heilig-Geist-Kirche. Wir gehen jetzt aber weiter zum Marktplatz. Mitten auf dem quadratischen Platz steht die Wismarer Wasserkunst.

Der Marktplatz ist einer der größten in Norddeutschland. Er misst exakt 100 mal 100 Meter. Sein klassizistisches Rathaus aus den Jahren 1817 bis 1819 befindet sich an unserer linken Seite. In der Mitte des Marktplatzes sehen wir die im Renaissancestil gehaltene Wismarer Wasserkunst und uns gegenüber das bekannte Backsteinhaus "Alter Schwede". Wunderschöne Giebelhäuser säumen den Platz.

Unser Blick fällt auf den Turm von St. Marien, der ganz in der Nähe das Marktplatzes steht. Nur er wurde nach der Sprengung des Kirchenschiffs im Jahre 1960 erhalten. Die Ursprünge der Marienkirche gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges wurde diese Kirche stark zerstört. Nur der Kirchturm wurde erhalten. Er ist mit 80 Metern der höchste Kirchturm von Wismar.

Links hinter dern Marienkirche sehen wir die Georgenkirche. Auch diese Kirche wurde stark zerstört. sie wurde aber wieder vollständig aufgebaut.

Zurück am Karstadt-Stammhaus gehen wir die Lübsche Straße entlang. Dort fügt sich auf der rechten Seite die Heilig-Geist-Kirche in den Straßenverlauf ein. Wuchtige Pfeiler aus dem 16. Jahrhundert bestimmen die Straßenseite. Heilig Geist ist eine Hallenkirche, in der wir eine imposante bemalte Balkendecke sehen. Fasziniert können wir nicht den Blick davon wenden. Sie besteht aus elf Balken mit gotischer Bemalung, welche die Längsmauern zusammen halten. Über dem Allen spannt sich eine barock bemalte Holzdecke, die Schöpfungs- und Menscheitsgeschichte in 26 Medaillons darstellt. Die Szenen des großen Flügelaltars stellen Stationen aus dem Leben Jesu dar. In der Mitte des kirchenraumes ist die Kopie einer 'Kreuzabnahme' von Rembrandt zu sehen.

Zurück zum Bus gehen wir wieder die Krämerstraße hinunter. Sie gehört zu den ältesten Straßen von Wismar. Sie ist seit der Stadtgründung eine Geschäftsstraße gewesen.

  • Mit Gisela in Mecklenburg-Vorpommern
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 1 / 68
  • Wir kommen dieses Mal nicht zuerst am Alte Hafen an, sondern am ZOB. auf der anderen Seite der viel befahrenen Straße sehen wir die alte Warmbadeanstalt für Werktätige.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 2 / 68
  • Beim Verlassen der engen Gasse gehen wir nach rechts und und unser Blick fällt auf das noch vorhandene Stadttor, dem Wassertor. Es ist das Tor zum Alten Hafen. Ursprünglich hatte Wismar fünf Stadttore.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 5 / 68
  • Wir überqueren bei unserem Bummel durch die romantischen Straßen Wismars die Grube. Die Grube, ein Bach, der vom Mühlenteich zum Hafen fließt, wurde schon im 13. Jahrhundert reguliert, aufgestaut zum Betreiben von Mühlen und schiffbar gemacht. Außerdem diente der Wasserlauf zum Waschen von Wäsche und der Wasserversorgung. 220 Häuser und 16 öffentliche Schöpfstellen wurden durch ein Leitungssystem mit Quellwasser versorgt. Die Grube durchfließt die ganze Altstadt. In Richtung Alter Hafen fließt sie unter dem
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 10 / 68
  • Wir wenden uns nach links um uns die Nikolaikirche anzusehen. Sie wurde im 14 Jahrhundert für Seefahrer und Fischer erbaut und gilt als Meisterwerk der Spätgotik. Sehr hervorstechend ist das hohe Kirchenschiff, welches eines der höchsten in Deutschland ist.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 12 / 68
  • Wir wenden uns nach links um uns die Nikolaikirche anzusehen. Sie wurde im 14 Jahrhundert für Seefahrer und Fischer erbaut und gilt als Meisterwerk der Spätgotik. Sehr hervorstechend ist das hohe Kirchenschiff, welches eines der höchsten in Deutschland ist.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 13 / 68
  • Weiter führt uns unser Weg durch die Krämerstaße an herrlichen Kaufmannshäusern vorbei
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 18 / 68
  • bis zum Karstadt-Stammhaus. Es wurde 1882 von Rudolf Karstadt hier an der Ecke zur Lübscherstraße gebaut.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 19 / 68
  • Der Marktplatz ist einer der größten in Norddeutschland. Er misst exakt 100 mal 100 Meter.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 22 / 68
  • Mitten auf dem quadratischen Platz steht die Wismarer Wasserkunst.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 23 / 68
  • Sein klassizistisches Rathaus aus den Jahren 1817 bis 1819 befindet sich an unserer linken Seite
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 24 / 68
  • uns gegenüber das bekannte Bachsteinhaus "Alter Schwede".
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 25 / 68
  • Der Marktplatz ist einer der größten in Norddeutschland. Er misst exakt 100 mal 100 Meter.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 26 / 68
  • Der Marktplatz ist einer der größten in Norddeutschland. Er misst exakt 100 mal 100 Meter.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 27 / 68
  • Wunderschöne Giebelhäuser säumen den Platz.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 28 / 68
  • Unser Blick fällt auf den Turm von St. Marien, der ganz in der Nähe das Marktplatzes steht. Nur er wurde nach der Sprengung des Kirchenschiffs im Jahre 1960 erhalten. Die Ursprünge der Marienkirche gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges wurde diese Kirche stark zerstört. Nur der Kirchturm wurde erhalten. Er ist mit 80 Metern der höchste Kirchturm von Wismar.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 29 / 68
  • Unser Blick fällt auf den Turm von St. Marien, der ganz in der Nähe das Marktplatzes steht. Nur er wurde nach der Sprengung des Kirchenschiffs im Jahre 1960 erhalten. Die Ursprünge der Marienkirche gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges wurde diese Kirche stark zerstört. Nur der Kirchturm wurde erhalten. Er ist mit 80 Metern der höchste Kirchturm von Wismar.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 30 / 68
  • Links hinter dern Marienkirche sehen wir die Georgenkirche. Auch diese Kirche wurde stark zerstört. sie wurde aber wieder vollständig aufgebaut.
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 31 / 68
  • Dort fügt sich auf der rechten Seite die Heilig-Geist-Kirche in den Straßenverlauf ein. Wuchtige Pfeiler aus dem 16. Jahrhundert bestimmen die Straßenseite. Heilig Geist ist eine Hallenkirche, in der wir eine imposante bemalte Balkendecke sehen. Fasziniert können wir nicht den Blick davon wenden. Sie besteht aus elf Balken mit gotischer Bemalung, welche die Längsmauern zusammen halten. Über dem Allen spannt sich eine barock bemalte Holzdecke, die Schöpfungs- und Menscheitsgeschichte in 26 Medaillons darste
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 46 / 68
  • Dort fügt sich auf der rechten Seite die Heilig-Geist-Kirche in den Straßenverlauf ein. Wuchtige Pfeiler aus dem 16. Jahrhundert bestimmen die Straßenseite. Heilig Geist ist eine Hallenkirche, in der wir eine imposante bemalte Balkendecke sehen. Fasziniert können wir nicht den Blick davon wenden. Sie besteht aus elf Balken mit gotischer Bemalung, welche die Längsmauern zusammen halten. Über dem Allen spannt sich eine barock bemalte Holzdecke, die Schöpfungs- und Menscheitsgeschichte in 26 Medaillons darste
  • hochgeladen von Gisela Görgens
  • Bild 47 / 68

Weitere Beiträge zu den Themen

User der WocheGeschichteAusflugstippAnno dazumalHansestadtDenkmaleReisebericht DeutschlandFachwerkhausWismarOstseeHistorie

5 Kommentare

Gisela,Dein Beitrag hat mir gut gefallen,ich war vor Jahren auch einmal dort,haben aber nur den Hafen gesehen,schön das ich jetzt die Stadt ,mit den schönen alten Häusern und dazu die gute Beschreibung sehen konnte.

Ja Ingeborg, die Stadt ist in jedem Fall sehenswert. Ich war ganz begeistert über deren Zustand. Leider konnte ich nicht an einer Stadtführung teilnehmen, da uns die Zeit gefehlt hat und zum Hafen kam ich auch nicht, da ich Gäste dabei hatte, die sehr schlecht zu Fuß waren.

Basti viel Vergnügen bei dem schönen Wetter.

Viele, schöne Bilder, ich habe als Kind bei meiner Tante in Wismar oft meine Ferien verbracht. Im" Alten Schweden " kann man heute sehr gut essen.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

Highlights Weihnachtsmarkt WismarWeihnachten 2024 in WismarWeihnachtsmarkt WismarGeschmückte Altstadt WismarWeihnachtsmarkt Wismar 2024

Meistgelesene Beiträge