„Labyrinth von Raum und Zeit“ – Arbeiten von Alexandra Hinz-Wladyka im Baumhaus

Auf den ersten Blick sehen die Arbeiten der Malerin Alexandra Hinz-Wladyka wie abstrakte Darstellungen aus, doch beim näheren Betrachten wird deutlich, dass die Künstlerin durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien und Mischtechniken unverwechselbare Bildobjekte geschaffen hat. Ihre Werke sind derzeit im Baumhaus am Alten Hafen in einer Ausstellung mit dem Titel „Labyrinth von Raum und Zeit“ zu sehen.

Alexandra Hinz-Wladyka, die 1963 in Danzig geboren wurde und seit 1989 in Hamburg als freischaffende Künstlerin arbeitet, verwendet in dieser Themenreihe in den Motiven vor allem Urformen wie Kreise und Kreuze, gerade Linien und Spiralen, immer wieder faszinierende, alte Symbole, die seit Jahrtausenden in der Kulturgeschichte verwendet werden.

Ihre Maltechnik, bei der unter anderem Acrylfarben und Sand mit Hilfe von bindendem Wachs auf Leinwand aufgetragen werden, führt bei den Visualisierungen zu lebendiger Dreidimensionalität sowie einer typischen Ausdrucksform.

„Die Malerei von Alexandra Hinz-Wladyka ist die visuelle Aufzeichnung ihrer Auseinandersetzung mit der Existenz, Zeit, Vergänglichkeit. Sie versucht, die flüchtigen Zustände und Emotionen festzuhalten. In ihren Bildern formuliert sie Zeichen, die Teil unserer Zeit sind, und die Arbeiten erinnern uns an die nahe und ferne Vergangenheit — an längst versunkene Mythen. Sie sind gleichsam modern und archaisch“, heißt es in einem Informationstext der Ausstellung, die die Bilder der Malerin Alexandra Hinz-Wladyka bis zum 1. Mai im Baumhaus zeigt.