Auf den Spuren von Fritz Reuter
Eigentlich war Wismar keine Lebensstation des Dichters Fritz Reuter, der am 7. November 2010 zweihundert Jahre alt geworden wäre. Dennoch gibt es in der Gerichtslaube des Rathauses eine große Ausstellung, die diesem bekanntesten mecklenburgischen Volksdichter gewidmet ist, und ein Programm, den Spuren Fritz Reuters in der Stadt zu folgen: Reuterhaus, Reutertafel, Reuterdenkmal, Reuterschule, Reutereiche, Reuterstein...
Der Grund: In Wismar wurden Reuters Werke durch den Verleger Detloff Carl Hinstorff gedruckt und damit einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Trotz Abwerbungsversuche anderer Verlage blieb der in Eisenach lebende Reuter bis zu seinem Tod 1874 dem Verleger Hinstorff treu. 1865 hatte Reuter Wismar besucht und bei Hinstorff gewohnt, im heutigen "Reuterhaus" am Markt, das bei den Stadtführungen besichtigt wird.
Die Reuterausstellung, zusammengestellt vom Literaturmuseum Stavenhagen (Geburtsort Fritz Reuters), ist noch bis zum 2. Juni zu sehen. Gezeigt werden neben den Schautafeln auch in einer Extra-Vitrine historische Originale aus dem Bestand des Stadtgeschichtlichen Museums in Wismar.
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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