Das Fest des Friedens ...

... und damit ich auch heute meinem schändlichen Ruf gerecht werde. hier nun ein Text, zu dem mich eine Meldung in den Nachrichten am Morgen inspirierte - in der als wichtig zu hören war, dass ein Bischof Sowienoch in unserem Lande den Amoklauf in der US amerikanischen Schule zum Hauptthema erhob ...

Das Fest des Friedens …

Alle bedauern das Hauen und Stechen -

bedauern zutiefst einige wenige Morde,

sie beten um Frieden bis zum Erbrechen

und segnen zugleich die Waffen der Horde.

Sie verspritzen geweihtes als heilende Wässer,

als könnten sie Welt damit säubern -

und schweigen, wenn Macht führet

die Menschen ans Messer -

nicht ohne sie vorher noch auszuräubern.

Die heiligen Herren der oberen Bühnen,

als Popanz gekleidet, mit Pomp überfrachtet,

beknien sie das Volk, seine Sünden zu sühnen

und haben noch nicht mal die eig’nen betrachtet.

Es wird mir nur schlecht, wenn ich so etwas sehe -

ich frag’ mich dann stets, wo ich denn nun stehe,

in meinem Verhältnis zu unserem Herrn -

mit dem ich es kann, denn ich hab’ ihn gern.

Doch frag’ ich mich ernsthaft,

ob er taubstumm und blind -

ob er nicht hört und nicht sieht

die Leiden der Vielzahl der hungernden Kind’-

und warum er schweiget zu dieser Schande,

in aller Welt Ecken -

und auch wohl in unserem Lande.


ewaldeden

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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