Freundes Fürsorge ...

Eine schwarz/rote Verbrüderung ...

Friedrichs an Gabriel

:

‘Hey Sigmar, da kommt was sehr Unangenehmes auf Deinen Parteifreund Edathy zu - ich würde ihn an eurer Stelle aus der Schußlinie nehmen, damit die Bombe nicht platzt, solange wir es noch nicht aufs gemeinsame Lager geschafft haben.’
So oder so ähnlich könnte man sich das „vertrauliche“ Gespräch zwischen dem (damaligen) Bundesinnenminister Friedrichs und dem SPD Vorsitzenden und NICHTamtsträger Gabriel während einer Pinkelpause des laufenden Koalitionsverhandlungsmarathons in Berlins Parteizentralen vorstellen. Da hat man sich schon vor dem Abschluß der Verhandlungen über eine gemeinsame Regierungsbildung über den Urinalen hinweg brüderlich die Hände gereicht. Man hat sozusagen auf dem Klosett eine Pinkelbrüderschaft besiegelt. Der Sprengsatz Edathy wurde erst einmal auf Eis gelegt, indem man die Zielperson dem Anraten des Informanten folgend umgehend aus dem Fokus der Öffentlichkeit entfernte. Die Kunde von der Nachricht Kern machte wohl schnell die Runde, bis sie das „Korpus delikti“ oder den Stein des Anstoßes erreichte, von wo sie dann auf ihrem Weg in den Orkus alle verräterischen Beweisstücke mit sich nahm. Die Bombe war erfolgreich entschärft. Dachte, hoffte oder glaubte man gar in den illustren Berliner Politkreisen um Friedrichs, Gabriel, Steinmeier, Oppermann & Konsorten - bis sich diese Annahme als irrig erwies. Man hatte laienhaft einen Blindgänger verbuddelt, der jetzt durch der Staatsanwälte drehen am Zünder explodierte. Die Splitter dieser Mine werden gewiß noch eine Weile durch die Luft der Republik fliegen und so manches Opfer fordern - oder sollte ich besser sagen, so manchen (Mit)täter zur Strecke bringen?
Bleibt noch die Frage an die Handelnden, warum ein solches Vorgehen, welches der gesunde Menschen- und mehr noch der juristische Sachverstand doch sofort in der Nähe von Geheimnisverräterei und Strafvereitelung angesiedelt wähnt? War es nur darauf gerichtet, die Verhandlungen über eine große Koalition nicht zu stören, bzw. einen Ansehensschaden der SPD durch die krachende Demontage eines ihrer prominentesten innenpolitischen Experten zu verhindern - oder fürchtete man vielleicht, dass die kriminalistischen Archäologen bei ihren Grabungen auf dem Felde Edathy auf noch mehr Leichen stoßen würden?
Warten wir auf Antworten.

ewaldeden2014-02-14

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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