Eine Welt zum träumen ...
Traumland „Fair Cafė“ ...
Irgendwie spukte in meinem Kopf schon seit vielen Jahren die Vorstellung herum, einmal in einem Töverland, in einem Zauberland, spazieren zu gehen. Mit Worten die viele Seiten füllen tu ich es seitdem in meinem stillen Kämmerlein immer wieder – und immer wieder ist es nur eine Vorstellungswelt – gleich an welchen Orten ich dann irgendwann meine geschriebenen Worte hörbar mache.
Am vergangenen, dem dritten Adventssonntag war es plötzlich ganz anders. Liebe Freunde hatten mich gefragt, ob ich nicht der „Anfänger“ auf der „Lesebühne“ ihres umgestalteten Musikcafès sein möge.
Sie hätten sich aus persönlichen Gründen von den Musik-Veranstaltungen in ihrem Hause verabschiedet und wollten künftig in diesem Bereich etwas anderes gestalten. Sie hätten aber mit ihrem Konzept nicht die Seiten gewechselt, oder wären am Ende gar pleite, wie es irgendjemand 'freundlicher Zeitgenosse' nach der Pressemitteilung über das Ende der Musikveranstaltungen im Fair-Cafè als dem ehemaligen „Kaffeehaus-Barkel 'wohlwollend' mutmaßte.
Jutta und Reinhard Hartwig haben sich nur dem gleichen „Rohstoff“ in anderer Form zugewendet – statt der (immer noch geliebten) Notenblätter führen jetzt und in der Zukunft Buchseiten das große Wort auf der kleinen Bühne des weithin bekannten Veranstaltungsortes. “Platz zu schaffen für Dichter und Denker“ wie Wirtin Jutta es lächelnd bezeichnete. Und DAS ist ihnen fürwahr gelungen – ich muß nach meinem Erleben einfach noch hinzufügen: „... und Raum für Träumer“.
Ich kannte den Ort in seiner Gestaltung aus den vielen Jahren seiner „Musikgeschichte“, und war in meiner Erwartung eigentlich nicht so sehr auf etwas grundlegend Anderes eingestellt, als ich die Schwelle des Hauses überschritt … ich tauchte ein in etwas völlig Neues, in etwas völlig anderes, als das ich erwartet hatte vorzufinden. Das Töverland, das Zauberland meiner Traumreisen tat sich mir auf, und hielt mich während der Zeit meines Aufenthaltes in sich gefangen. Ich weiß jetzt wo mein Töverland liegt … und ich bin mir nicht sicher, ob es so gut war es zu verraten …
ewaldeden2015-12-15
Bürgerreporter:in:Ewald Eden aus Wilhelmshaven |
4 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.