Wilhelmshaven - Kultur

Beiträge zur Rubrik Kultur

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Kater Mel als Superstar ...

... maunzt nur noch gegen Honorar. Kater Mel - Geheimagent, der stets hellwach, wenn alles pennt. Kater Mel aus Wilhelmshaven ist allezeit gut ausgeschlafen.

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  • 07.10.12
  • 25

Wer kennt noch 'nen Gossenstein?

Die Zwerge unter dem Gossenstein aus: Ut ôler Welt. Volksmärchen, Sagen, Volkslieder und Reime. Herausgeber: Otto Nöldeke Erscheinungsdatum: 1910 Verlag: Lothar Joachim Erscheinungsort: München In einem Hause wohnten Zwerge unter dem Gossenstein in der Küche. Das Dienstmädchen goß immer das schmutzige Wasser hindurch und verbrannte die ausgekämmten Haare. Eines Tages wurde sie zur Zwergenkindtaufe geladen, und der Pastor, den sie um Rath fragte, sagte ihr, sie dürfte wohl hingehen, sollte aber...

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  • 26.08.12
  • 5

Üben, üben, üben ...

Platt im Blatt … Manchmal fällt’s mir richtig schwer – auch wenn ich müh’ mich noch so sehr, das zu versteh’n und einzureihen, was mancher da so von sich gibt, der sagt, daß er das Plattdeutsch liebt. Warum zum Teufel tut er dann dem Plattdeutschen Gewalt nur an? Das ist grad so, als würden Väter aus „Liebe“ pur zum Schlagtottäter. Ich seh’ oft uns’re schöne Sprache - die Bess’res wohl verdienet hat - vergewaltigt wie ’ne nutzlos Sache und Täter rühm’n sich noch der Tat. Da wird geschwurbelt...

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  • 21.07.12
  • 4

Schnipp-Schnapp .... oder darf es etwas mehr sein?

Heulen und Wehklagen allerorten Gibt es für die Verlogenheit und die Heuchelei der Gesellschaft in der wir leben, eigentlich noch ein Maß? Da ist es – GOTT sei Dank - auf der einen Seite seit Jahren bei Strafe verboten, bei tierischen Lebewesen Beschneidungen jedweder Art vorzunehmen – die in Deutschland bekanntesten Quälereien waren ja bei Hunden das Ohren und Schwänze kupieren. Da werden gegenwärtig zum Teil halsbrecherische Diskussionen über das Für und das Gegen den Schenkelbrand bei...

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  • 14.07.12
  • 65
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Victoria Mundlos geb. 1912

(M)eine alte Liebe Wenn das Geschehen der Welt mir bis obenhin steht - wenn Politiker die Vernunft wieder mal auf den Kopf gestellt und anscheinend gar nichts mehr geht, weil zum Xten mal alle Ämter versumpft. Dann schalt’ ich die Antennen zur Außenwelt ab, ich öl’ das Getriebe und bring’ sie auf Trab – das geht ganz Ruck-Zuck. Sie ist eine uralte Liebe, die schon so vieles mir gab sie ist wie ein edeler Schmuck. Ich spule die Seide und spanne das Leder – nach dem ersten Treten der singende Ton...

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  • 12.07.12
  • 6

Unselige Erinnerungen ...

Das Osnabrücker Totengold … Störung der Totenruhe, Leichenfledderei, oder nur Diebstahl? Ist es Dreistigkeit, ist es Instinktlosigkeit, ist es Pietätlosigkeit oder ist es ganz schlicht und einfach Dummheit der Osnabrücker Stadtverwalter? Ich will jetzt hier nicht die Politiker der Stadt des katholischen Offizials anprangern – sie müssen nicht zwangsläufig von den dubiosen Geschäften der Bediensteten in den zuständigen Ämtern gewusst haben. Obwohl, denkbar ist es schon, weil niemand aus der...

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  • 02.07.12
  • 8
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Alarm - Handschrift stirbt aus!

Alarm – Handschrift stirbt aus! As mi dit Särgen vöörmöörgens ut dat „Bild“blattje in d’ Ooch sprungen is, dor hevv ikk as eersted luut bi mi dorcht: „Kiek, is de Wiesnöäsen bi d’ Revolverblatt dat ok all upfall’n“ Wat denn noch aal dorachterankummt, dat lett, as wenn see dat irgendwons avschrääven hevvt, de Springerslüü. Dat mit de verlüstichgoahnde Kultur, dat mit de ovsupenden Wuddels van us Weeten un Köänen, dat hevv ikk (un annern ok) nich eers siet güstern schrääven. Wu foaken belääv ikk,...

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  • 27.06.12
  • 7
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Couragiert ... mutig ... unerschrocken

Sankt Ansgar lebt … So lautet das Motto der Sankt Ansgarianer, die das katholische Gotteshaus in der Aldenburger Kniphauser Strasse, als IHR Gotteshaus ansehen, und es mit allen Mitteln - gegen die Zerstörungspläne des Vechtaer Weihbischofs und Bestimmers Timmerevers - als geweihten Ort zu erhalten trachten. Der heutige ökumenische Gottesdienst, und das sich daran anschließende Gemeindefest mit der ev. Neuender Sankt Jakob Gemeinde, sollten den Kirchenoberen von Sankt Willehad angefangen, über...

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  • 24.06.12
  • 18

Pfingsten .... Pingstbööm

Pingstbööm dat sünd Wulkendrööm’ - wenn licht de klöärich Schleufkes fluttern, wenn överall de Möählens ruttern, wenn gröön dat Land van Früchten schwoar, denn is us Plattland wunnerboar. Wenn in de Kaarken läävt dat Lääven, wenn jeden Heergotts Word versteit - wenn denn noch hell un wiet de Hääven, denn spöört Minsch, dat Tied wiedergeit. Wenn hoch de Schwoalfkes in de Lücht, wenn de Störk sien Kinner hööcht, wenn Di tomoal de Freud anflücht, denn weet, dat Di dat Lääven nööcht....

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  • 26.05.12
  • 3

De Plattdüütschdach in Mölln 12. Mai 2012

De Plattdüütschen in Mölln … Mölln, Mölln … Mölln … dat har doch wat mit Uulenspegelee to doon, mach so mennicheen nu woll dör sien Weeten trillern. Hett de Till denn ok platt schnakkt? Dat hett he to siene Tied wiers doan – dor köänt wi us säker so hillich säker sien, as dat dissen „de Minschen de Speegelvörholler“ in dat hukelich Domstaddje mang de Ratzebörger Woaterpoolen noa siene Läävenstied up de Kaarkhoff inkuult worden is. In mennich Nachten schall man sien Schkabellnskopppingeln an de...

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  • 13.05.12
  • 5

Walpurgis - Huuuuuuuuiiiiiiiiiiiiii .....

Die Nacht der Walpurgis … Es naht die Nacht der Hexenbesen - ein Brauch an dem soll Welt genesen, wenn Weibes Leib um Mitternacht den Sprung über das Feuer macht. Nach Brauch aus alter Sage Zeit Natur zu Neuem dann bereit. Drum strebt, wenn der April will scheiden, hin zu der Geister Domizil befreit euch von des Winters Leiden und heißt Willkomm’ des Maiens Spiel ewaldeden

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  • 12.04.12
  • 29
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Unplatte Künste ...

Abschied vom Nordland Es zieht mich nach Norden es zieht mich nach Haus die Schönheit des Landes macht trunken ich steh’ an Deck in des Sturmes Gebraus hab’ oft schon vergebens gewunken die Sonne sie will nicht versinken am Horizont hält sie sich fest einmal muß ich noch winken bevor mein Traum mich verläßt um mich herum nur die Wellen um mich herum Einsamkeit im Wasser - dem mittsommerlich’ hellen macht meine Sehnsucht sich breit ich weiß nicht wie soll ich’s beschreiben durch mein Herz geht...

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  • 10.04.12
  • 6

Neueste Bildergalerien zur Rubrik

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Plattdüütsch Künsten ...

...vun Ewald Eden Wiehnachtsstiern Wat is dor boben för'n Stern to sehn steit dor in schwaarte Nacht sien Lucht dat is so wunderschön as wenn een Engel freudich lacht Ümto de Häven is as Ink dat Weltall hollt de Oahmluft an de Stern dat is 'n Herrgottsding schleit Old un Jung in sienen Bann Is denn sowiet dat Winacht is de hillich Nacht is dor kummt to us aal de hillich Christ is dat nich wunnerboar *************************** Een van us... Jan-Hinnerk steit dor an de Stroat een Meter un een...

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  • 08.04.12
  • 5

Still Freedach - Karfreitag

Still Freedach . . . Still Freedach is d' in Minschenhuusen nümms froacht, wat dat woll up sükk hett aal loaten's d' Spoaßvergnöägen suusen nümms sücht de Heiland dor an d' Brett Keen een de sücht sien blöderk Düür'n keen een de föölt sien Pien in d' Haart see schmieten Biller an de Müür'n vergääten - witt is hellerder as schwaart Jeden meent mit veel Spektoakel deit he Minsch un Eer een goodet Wark mit Stillheit un wat minn Gekoakel is, wat man deit noch moal so stark ewaldeden

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  • 06.04.12
  • 1

Kahlschlag der Gotteshäuser in Wilhelmshaven

www.st-willehad-wilhelmshaven.de Der von Oben verordnete Suizid einer intakten Glaubens-Gemeinschaft … 21 Seiten bedruckten Papiers spuckte der Drucker nach Aufforderung aus – 21 Seiten Empfehlungen der Arbeitsgruppe Pastoralplanung / Gebäudenutzung – vom Gemeinde-pfarrer an Sankt Willehad in Wilhelmshaven, Andreas Bolten, in gesalbte Worte gebracht, und zu watteweichen, oder auch manchmal aalglatten Sätzen zusammengesetzt. Ich wurd’ ob dieses Irrwitz’ trunken und hätt’ am liebsten abgewunken –...

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  • 05.04.12
  • 9
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Rosenrot ...

Rosenrot Seit ein paar Stunden ist es schon dunkel. Um vier Uhr hatte die Sonne noch einmal kurz durch ein Wolkenloch geschaut, und hatte allen gute Nacht gesagt. Ein bisschen blass um die Nase war Frau Sonne anzuschauen. Ein dicker Wolkenschal lag um ihren Kopf, als wenn ein Schnupfen sie ärgerte. Mit einem kräftigen „Hatschii“, von dem die Wolkenschäfchen noch einmal kräftig durcheinander geschüttelt wurden, verschwand sie dann in ihrem Bett hinter dem Horizont. Das Sandmännchen war schon...

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  • 04.04.12
  • 6

Achterbahn des Lebens (12)

Der Stuttgarter Raum war abgegrast – das Futter stand nur noch spärlich in der Gegend. Wiesbaden war unser nächstes Etappenziel. Ein ganzes Hotel in Wiesbaden-Sonnenberg wurde allein für unsere Gruppe angemietet. Roman, mein Lehrmeister und Chef, war ein guter Pfadfinder. Er kannte jeden Winkel und jede Hütte, bevor er uns von der Leine ließ. Nachdem wir uns einquartiert hatten, konnte Boss Roman sich ohne Kopfzerbrechen wieder seinen anderweitigen Interessen widmen – ich hatte die Kolonne fest...

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  • 19.03.12
  • 13

Achterbahn des Lebens (11)

Knapp ein Vierteljahr nach meinem Debüt bekam ich von der obersten Heeresleitung den Lohn – ich wurde zum Kolonnenführer ernannt. Übrigens war ich der jüngste Leiter in der Vertriebs-Geschichte des Hauses K. in Darmstadt. ‚Klinkenputzen’ gehörte für mich von dem Zeitpunkt an der Vergangenheit an. Die Auftragsausbeute der anderen Drücker einzusammeln und zu kontrollieren, das war plötzlich meine Aufgabe. I ch hatte noch nie zuvor so viele Friedhofsadressen zu Gesicht bekommen....

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  • 17.03.12
  • 10

Flashmob ... Ostern in Hooksiel

Ein Aufruf von Radio - Abonga ----- WEITERLEITEN ---- Zäune am Strand sollen fallen – Nordseebad Carolinensiel will künftig freien Strandzugang ermöglichen“ So titelt die Nordwestzeitung vom 10.03.2012 auf Seite 37 Weiter ist dort zu lesen, das Kai Koch - Geschäftsführer des Nordseebades - mit seinem Team an einem Konzept arbeitet, jedoch soll auch in Zukunft ein Strandeintritt erhoben werden. Wie die Nordseebad Carolinensiel – Harlesiel GmbH mitteilte sollen noch in diesem Jahr die Zäune am...

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  • 17.03.12
  • 9

Achterbahn des Lebens (10)

Unsere finanzielle Grundlage war äußerst schwach geworden - sie schrie förmlich nach frischem Geld. Peter war auf seiner Suche nach neuen Quellen der Verdienstmöglichkeiten fündig geworden. Was sich dabei in seinem Netz verfangen hatte präsentierte er mir als goldene Zukunft – als Ei des Kolumbus sozusagen. Für ihn kam das, was er da gefangen hatte, aus Altersgründen leider nicht mehr in Frage. Erfolgreicher Außendienstmitarbeiter wäre er in seinen jüngeren Jahren lange genug gewesen – meinte...

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  • 16.03.12
  • 4

Achterbahn des Lebens (9)

Dieses Gebot bescherte uns allen einen nicht enden wollenden Lachanfall. Der Esel konnte mit seinem Einmeterzwanzig Stockmaß ungehindert durch Peters lange Beine laufen. Selbst wenn Peter sich gesetzt hätte – der kleine Esel hätte ihn mit Leichtigkeit getragen. Peter war zwar ein Lulatsch von etwas über zwei Meter Größe – aber er war keineswegs zwei Meter schwer. Sein ständiger Kampf mit den Prozenten hatte ihn zu einer Bohnenstange werden lassen. Man mußte zweimal aufmerksam hinschauen, um ihn...

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  • 15.03.12
  • 6

Freie Strände ...

Freie Strände ... Überall ist es verfasst und festgeschrieben - unsere Küsten und Ufer gehören allen, und nicht nur Jenen die es zu Reichtum getrieben, und die da sind Kapitales Vasallen. Warum muß erst immer geklaget werden, für das natürlichste Recht auf Erden? Warum bedarf es nur immer der Klage, begründet in der Einzelnen Reichtümer Plage? Worauf gründet sich das Verwehren des Schreitens ans Ufer, welches Bürger begehren? Wir brauchen nicht Draht mit Stacheln und Maschen, mit dessen Hilfe...

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  • 15.03.12
  • 10

Achterbahn des Lebens (8)

40 Grad oberhalb des Gefrierpunktes zeigte der Wärmemesser an – 40 Grad im Schatten! Peters Körperflüssigkeit sauste durch seine weitgeöffneten Poren mit Lichtgeschwindigkeit in die türkische Sommerluft. Beide Hände benötigte er, um den Flüssigkeitsspiegel im Innern auszugleichen. Nach dem ersten Rundgang über den Bazar flüchteten wir in den nächstbesten Teegarten. Die türkischen Teegärten kann man mit den deutschen Biergärten vergleichen – wenn ein Vergleich überhaupt möglich ist. Der Tee war...

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  • 14.03.12
  • 5

Achterbahn des Lebens (7)

Wie der Zufall – oder das Schicksal – es fügte, traf ich Peter eines Tages in einem Kaufhaus wieder. Als wenn die Zeit dazwischen gar nicht über uns hinweggezogen war, nahm er mich sofort mit in sein neues Heim. Der Raubritter hatte eine neue Burg gefunden – in einem pleite gegangenen Bäckereibetrieb residierte er jetzt mit seiner Familie. Im Verkaufsraum, der den vorderen Teil der Residenz ausmachte, präsentierte er Bilder, durch die großen Schaufenster gut zu betrachten. Bilder, die unter den...

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  • 13.03.12
  • 6

Achterbahn des Lebens (6)

Nachbar Peter lud meine Freundin und mich eines Abends zum Essen ein. Die fünffachen Eltern hatten gehörig eingekauft (auf welche Art das „Einkaufen“ erfolgt war, habe ich mich an dem Tage nicht gefragt – obwohl es ja eigentlich hätte nahe liegen müssen) – vor allem Gerichte aus meiner schon fast vergessenen Heimat. Menschenskinder – wie fühlte ich mich von meinem Nachbarn Peter gebauchpinselt – von so einem weltläufigen Deutschen so glänzend hofiert zu werden! Was tischten die beiden nicht...

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  • 11.03.12
  • 5
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Die deutsche Schreibmisere ...

Een Kultur, de ünnergeit ... Nu is dat sowiet …schoot mi dat dör de Kopp, as ikk vöörmörgens in d’ Blatt keek, un dat Vermelden över dat neeste Bedrieven van de Frankforter Mesterkring, de sükk up Needüütsch „Grundschulverband“ nöömt, in de Oogen full. Wenneer disse Maioapen – anners kann ikk de Drievers noa dissed, hör Ploanen nich beteeken, dat dörsetten, wat see nu fördern un bedrieven, denn hevvt see us Düütsch as Wuddels van een hoogen Kultur in Schnakkeree un Schrieveree heel un dall an...

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  • 11.03.12
  • 3

Achterbahn des Lebens (5)

Ich bereute zutiefst meine vorschnelle und unüberlegte Entscheidung, und bei den Strahlenproduzenten von der RBU in den Sack gehauen zu haben, aber – die Sache war nicht wieder rückgängig zu machen. Ebenso wenig wie nach einer gewissen Prozedur ein kleiner Judenjunge nie wieder zu einem Nichtjudenjungen werden kann. Wieder war es unser Schuttplatzspezialist – Pfadfinder Hans-Werner – der für mich den nächsten Glücksfund machte. Auch er war nicht mehr in der Firma, die nach seiner Lehrzeit seine...

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  • 08.03.12
  • 4

Achterbahn des Lebens (4)

Knutschkugel, was ist das denn – mag mancher verwundert fragen. Es war eine oder ein BMW-Isetta – ein Automobil (oder war es doch nur die Weiterentwicklung eines Motorrades mit Dach?) – zwar klein, aber fein. Wegen der äußeren runden Form, und wegen des geräumigen Innenraumes, der sich wunderbar für einsame Zweisamkeiten eignete, wurde es auch Knutschkugel genannt. Für fünfzig Mark hatte der Besitzer mir fahrverrücktem Narren das Gefährt überlassen. Bis ich altersmäßig die erforderliche...

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  • Wilhelmshaven
  • 06.03.12
  • 7

Achterbahn des Lebens (3)

Irgendwann hing mein Hammer an der Wand im Meisterbüro – er war mir so gut gelungen, daß der Meister ihn jedem zeigte. Als ein Paradestück seiner Ausbildungskunst – wie er dabei zu sagen pflegte. Dem sogleich ein zweites folgen sollte, damit ich nicht aus der Übung käme. Wie Herr Zenglein tiefsinnig bemerkte, als er mir den Auftrag erteilte, ein Windeisen anzufertigen. Natürlich per Hand – und mit der Feile als Werkzeug. Wieder war der Name eines böhmischen Dorfes vor mir aufgetaucht – ein...

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  • 05.03.12
  • 7

Achterbahn des Lebens (2)

Ich hatte mich ganz schön erfolgreich durch die ersten Etappen meiner Beweglichkeit gehangelt. Auf unseren Sommerausflügen erwischte mich plötzlich ein Virus. Nicht das ich körperlich erkrankte, nein – ich wurde süchtig nach Musik. Mein Freund Walter, der Sohn von Onkel Karl – dem Besitzer der Schimmelkuh – kreuzte mit einem Akkordeon auf. Sein Geburtstag hatte ihm dieses edle Teil beschert. Die Töne, die er damit fabrizierte – ich glaube Musik durfte man das noch nicht nennen – schlugen mich...

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  • 05.03.12
  • 7

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