Auf geht's zur Hunäusbohrung
Im Jahre 1858 brachte Professor Hunäus die erste Bohrung nieder. Sie war auf Braunkohle angesetzt, weil man damals glaubte, dass die seit dem Mittelalter bekannten Wietzer Teerkuhlen (ca. 1km Länge) auch auf tiefere Braunkohlen hindeuteten. Anstatt Braunkohle anzutreffen, trat durch das Bohrloch Erdöl zutage. Damit begann die deutsche Erdölgeschichte. 1899 erbohrte Bohrmeister Hasenbein eine starke, frei fließende (eruptive) Ölquelle. Beginn des Ölbooms in Wietze. 1903 stehen überall im Dorf die Bohrtürme.
In dem seinerzeit noch selbständigen Ort Steinförde entstand im Jahre 1910 ein Kalischacht, der allerdings schon 1923 wegen Unrentabilität geschlossen werden musste.
Wenn ihr nach dem Besuch im Deutschen Erdölmuseum einen kleinen Pfad über das Flüsschen Wietze (den Bohrmeister-Hasenbeim-Weg) folgt und die B214 überquert, gelangt ihr zu der oben beschriebenen Hunäus-Bohrung. Viel Spaß
Bürgerreporter:in:Sabine .. aus Wietze |
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