Weißeritztalbahn wieder unter Dampf
Das Barsinghäuser Engagement hat sich gelohnt: Etwas mehr als 6 Jahre ist es her, das die Jahrhundertflut in Sachsen große Schäden anrichtete. Dabei wurden nicht nur viele Gebäude und Strassen zerstört. Auch die unter Eisenbahnfreunden sehr bekannte und beliebte Weißeritztalbahn wurde Opfer der Fluten. Die Dampfbetriebene Weißeritzalbahn verkehrte vor der Flut zwischen Freital und Kurort Kipsdorf im Erzgebirge. Lange war nicht klar ob der Wiederaufbau zustande kommt. Zahlreiche Hilfsaktionen von Eisenbahnliebhabern aus ganz Deutschland halfen, den Wiederaufbau in die Wege zu leiten. Im Calenberger Land hatten sich damals die Deiterflutopferhilfe und die Sachsenfreunde Deister engagiert. Sie verkauften gemeinsam mit Geschäftsleuten aus Barsinghausen, Wennigsen und Springe Lkws deren Erlös für den Erhalt bestimmt war und beteiligten sich an der Unterschriftenaktion für den Erhalt der Bahn Bahn. Über 300 Unterschriften kamen seinerzeit zusammen. Nun ist es geschafft: Seit 14. Dezember 2008 dampft die Bahn auf der wieder aufgebauten Strecke bis Dipoldiswalde. die ersten Züge wurden von Tausenden Besuchern Entlang der Strecke empfangen. Ab sofort verkehren die Dampfzüge wieder täglich im 2 Stundentakt mit 7 Fahrtenpaaren. Auch der Wiederaufbau bis zum Kurort Kipsdorf ist beschlossene Sache: 2010 soll die Gesamte Strecke wieder befahrbar sein. „ Wir freuen uns das dieses Touristische Highlight wieder in Betrieb ist“, so Thomas Katz. Für 2009 plant der Verein eine Fahrt zu der Bahn.
Nähere Infos zur Bahn gibt es unter: www.weisseritztalbahn.de
Bürgerreporter:in:Sachsenfreunde Deister aus Wennigsen |
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