Tagesfahrt der Telekom-Senioren der KNL Hannover nach Bad Grund

Warten auf den Bus am Hauptbahnhof in Hannover
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Am 8. April 2009 fuhren die Senioren der KNL-Hannover in den Harz.

Ihr erstes Ziel war das Höhlenerlebniszentrum Iberger Tropfsteinhöhle.

Auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 1000 Quadratmetern begaben wir uns auf eine Zeit- und Entdeckungsreise durch das „Museum am Berg“, das „Museum im Berg“ und die Iberger Tropfsteinhöhle.
Wir tauchten ein in die Welt der Bronzezeit und trafen auf die älteste rekonstruierte Kernfamilie der Welt. 3000 Jahre alte Fundstücke gaben einen Einblick in ihren damaligen Lebensalltag. Anthropologen der Universität Göttingen fanden rund 50 Nachfahren, die mit großer Wahrscheinlichkeit Blutsverwandte der Menschen aus der Bronzezeit sind.
Das Eingangsgebäude „Museum am Berg“ ist wie ein „Portal in die Erde“ in den Berg hineingesteckt und führt in das neu in diesen Berg gesprengte „Museum im Berg“.
Das „Museum im Berg“ befindet sich so mitten im Iberg, der einst ein Korallenriff war und der vor 385 Millionen Jahren in der Gegend von Madagaskar entstand. Die Plattenbewegungen brachten ihn schließlich als „Riff Auf Reisen“ im Laufe von vielen Millionen Jahren nach Norddeutschland. Das Besondere am „Museum im Berg“ ist, dass die Geschichte des Riffs direkt vor Ort im Riff vermittelt wird.
In der abschließenden Führung durch die seit 1874 für Besucher erschlossene berühmte Iberger Tropfsteinhöhle wurde die faszinierende Welt der Stalaktiten und Stalagmiten lebendig. Wer noch mehr wissen möchte, siehe:
www.hoehlen-erlebnis-zentrum.de

Erfüllt von vielen neuen Erlebnissen fuhren wir zum Mittagessen in das gastlichen Tilman Riemenschneider Haus, dem Balkon von Osterode. Hier ließen wir uns einen Schweinenackenbraten in Kräuter-Senfkruste mit Prinzessbohnen und Kartoffeln schmecken und hatten hinterher noch einen fantastischen Blick über Osterode.

Nach dem Mittagessen ging es zurück nach Bad Grund zum Uhrenmuseum.
Dieses Museum in Bad Grund gehört mit seinen ca. 1600 Exponaten aus rund 600 Jahren Zeitmessung zu einer der größten Sammlungen Europas. Es waren Elementar-, Armband-, Taschen-, Schwarzwald-, Elektrische-, Schiffs-, Präzisions- und Turmuhren von der Gotik, der Renaissance, dem Barock, dem Biedermeier über die Gründerzeit und den Jugendstil bis in die fünfziger Jahre zu sehen, die eine eindrucksvolle, lebendige Entwicklung der Zeitmessung präsentierten. Das besondere an diesem Museum ist, dass nicht nur tote Ausstellungsstücke gezeigt werden, sondern viele Exponate in Funktion zu sehen sind.
Mehr Informationen gibt es unter: www.uhrenmuseum-badgrund.de

Den Abschluß bildete ein gemütliches Kaffeetrinken im Café WINUWUK in Bad Harzburg. Das Café, direkt am Hochwald gelegen, wurde von Worpsweder Künstlern erbaut: „Verwundert seit Ihr, wenn Ihr´s seht, und sehr beeindruckt, wenn Ihr geht.“ Nach dem Augenschmaus beim Anblick dieses verwunschenen Hauses und dem Genuss von leckeren Torten, konnten dann auch noch Mitbringsel im Shop erworben werden.
Mehr unter: www.winuwuk.de

Damit ging wieder einmal ein wunderschöner und erlebnisreicher Tag zu Ende.

Der Text stammt überwiegend aus der Einladung unserer 1. Vorsitzenden Heidi Kränzel und die Bilder von Peter Koss.

Bürgerreporter:in:

Horst Schmiedchen aus Wennigsen

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