Reise in die Antarktis (Teil 12), Elephant Island

Elephant Island
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Hier nun der vorletzte Bericht einer einmaligen Reise in die Antarktis im Jahr 2004.
Auf der Rück fahrt von der Antarktis nach Argentinien machten wir noch Station auf Elephant Island.
Elephant Island ist eine felsige, unbewohnte Insel nordwestlich des Antarktischen Kontinents am östlichen Rand der Südlichen Shetlandinseln im Südlichen Ozean. Sie liegt 1300 Kilometer südwestlich von Südgeorgien.
Die Insel erhielt ihren Namen aufgrund ihres Reichtums an See-Elefanten, als sie 1821 vom britischen Walfänger George Powell entdeckt und für die britische Krone in Besitz genommen wurde.
Sie ist etwa 45 km lang und 25 km breit. Die Berge sind bis zu 850 Meter hoch. Die Insel besitzt aufgrund des widrigen Klimas kaum Flora oder Fauna, nur einige Eselspinguinkolonien und Robben leben hier.
Heute wird sie gelegentlich von Touristenschiffen besucht, wobei eine Landung in Schlauchbooten wegen der widrigen Windverhältnisse nur äußerst selten gelingt. Auch wir konnten die Höhlen, in denen die Männer der Shackleton- Expedition (1914 – 1916) überlebten nur mit dem Schlauchboot umrunden.
Diese Höhlen dienten den 22 Mann der Mannschaft Ernest Shackletons von April bis August 1916 als Zuflucht, nachdem ihr Schiff HMS Endurance von Packeis eingeschlossen und zerstört worden war. Der größte Teil der Gruppe verblieb auf der Insel, während Shackleton mit fünf Gefährten in einem Rettungsboot der „Endurance“ nach Südgeorgien aufbrach.

Nachdem Shackleton Südgeorgien erreicht hatte, wurden die auf der Insel Verbliebenen am 30. August 1916 von dem chilenischen Dampfschiff Yelcho geborgen. Am Point Wild wurde dem Kapitän der Yelcho eine Büste als Denkmal errichtet.
Die Inschrift lautet:
„Hier rettete am 30. August 1916 das chilenische Marineschiff „Yelcho“, kommandiert von Luis Pardo Villalon, die 22 Männer der Shackleton-Expedition, die die Zerstörung der Endurance überlebt hatten und viereinhalb Monate auf dieser Insel lebten.“

Nach dem Besuch der Insel fuhren wir an riesigen Eisbergen vorbei nach Ushuaia auf Feuerland in Argentinien.

Am Abend des Tages hatten wir noch ein festliches Kapitänsdinner!

(Text zum Teil aus Wikipedia)

Bürgerreporter:in:

Horst Schmiedchen aus Wennigsen

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