Die Hagia Sophia in Istanbul
In der ersten Dezemberwoche haben wir eine Städtetour nach Istanbul unternommen.
Dabei haben wir auch die Hagia Sophia besucht.
Die Hagia Sophia (aus dem griechischen „heilige Weisheit“, türkisch Aya Sofya oder Ayasofya) oder Sophienkirche ist eine ehemalige Kirche, spätere Moschee und heute das „Hagia-Sophia-Moschee-Museum“ in Istanbul. Sie wurde im 6. Jahrhundert n. Chr. in nur 5 Jahren erbaut und am 27. Dezember 537 konnte der Rohbau eingeweiht werden.
Sie war die Hauptkirche des byzantinischen Reiches und religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie.
Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser (seit 641) und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der Geschichte des Byzantinischen Reiches verbunden. Ihr Bau war von hoher Bedeutung für die frühe orthodoxe Christenheit und das Byzantinische Reich. Sie gilt vielen orthodoxen Christen noch heute als spezielles Heiligtum. Nach der osmanischen Eroberung 1453 wurde die Hagia Sophia Hauptmoschee der Osmanen. Gleich gegenüber dem Sultanspalast, dem Topkap Saray gelegen, diente sie den osmanischen Eroberern als Vorbild der imperialen Moscheen in Istanbul und Edirne. Die Glocken und der Altar wurden entfernt. Christliche Insignien wurden teilweise durch moslemische ersetzt, die Ikonen entfernt, die Mosaike innerhalb der Kirche wegen des Bilderverbotes im Islam verhüllt oder unter Putz gelegt, Kreuze gegen den Halbmond ausgetauscht. Der äußere Eindruck der Kirche wurde vor allem dadurch verändert, dass man neben dem Gebäude vier Minarette errichtete. Im Laufe der Zeit wurden immer prächtigere muslimische Ergänzungen hinzugefügt.
Die Hagia Sophia ist das letzte bedeutende Bauwerk der römischen Spätantike und zugleich das erste Beispiel einer spezifisch byzantinischen Architektur, in der die Kuppel zum prägenden Element des Kirchenbaus wurde.
(Text zum Teil aus Wikipedia)
Bürgerreporter:in:Horst Schmiedchen aus Wennigsen |
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