Wedemärker NaturFreunde
Rückblick auf die Aktivitäten März und April 2024
Am 14. März unternahmen die Wedemärker NaturFreunde einen außergewöhnlichen „sozialen“ Stadtrundgang. Zusammen mit einem Verkäufer der Obdachlosen-Zeitschrift „Asphalt“ ging es an Orte, wo Obdachlose keine Randgruppe sind. Sie lernten deren spezielle Anlaufstellen kennen und erlebten die Straße neu: als Wohnort von Menschen, die kein eigenes Zuhause haben.
Zu ihrer alljährlichen Karfreitagswanderung trafen sich die Wanderer am 29. März am Bahnhof Mellendorf, um per S-Bahn nach Bad Münder zu fahren. Von hier wanderten sie zunächst zum Osterberg und zum etwas höheren Katzberg. Hier fand das traditionelle Ostereiersuchen statt, danach ging es erneut zum Osterberg und zur Einkehr in die Gaststätte „Waldschlösschen“ am Golfplatz. Frisch gestärkt wurde anschließend der Rückweg zum Bahnhof Bad Münder angetreten.
Wegen der in diesem Jahr früh einsetzenden Obstbaumblüte wurde der für Mai geplante Ausflug zum Willy-Spahn-Park in Ahlem um einen Monat vorverlegt. Dieser Park ist wie kein anderer Park der Region eng mit der Industriegeschichte Hannovers verbunden. Heute noch erinnern der restaurierte Kalkbrennofen mit seinem 34 m hohen Schornstein und das terrassierte Gelände an den früheren Mergelabbau. 1938 wurde das Gelände zur Obstplantage umgewandelt und diente bis in die 60er Jahre der Fruchtsaftproduktion, danach verwilderte es, bis die Stadt Hannover das Grundstück erbte und bis 2004 zu einer abwechslungsreichen Parkanlage umgestaltete.
Nach der Durchquerung dieses kleinen, aber feinen Parks spazierten die Ausflügler hinauf zum Ahlemer Turm, einem ehemaligen Ausflugslokal, und in das Ahlemer Holz. Vor der Rückfahrt nach Mellendorf erholte man sich dann in einem Café in der Limmerstraße.
Am Sonntag, 21. April, fuhr die Wandergruppe der NaturFreunde nach Baddeckenstedt und wanderte zunächst in den Ortsteil Oelber am weißen Wege mit der St. Annenkirche und seinem bekannten Schloss, danach ging es hinauf auf den Elber Berg mit seinen frühlingsgrünen Buchenwäldern. Dabei bot sich durch das gute Wetter vom Waldrand aus ein imposanter Blick auf das Harzvorland bis zum Brocken. Nach einem etwas steilen Abstieg ins Innerstetal gab es zum Schluss die ersehnte Kaffeepause beim Bäcker.
Bürgerreporter:in:Ingrid Mehrmann aus Wedemark |
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