Die Sonderschau »ROMS LEGIONEN unterwegs in der Arche Nebra !
Die römische Armee war mit eiserner Disziplin, neuester Kampf- und Waffentechnik und der Zahl ihrer Soldaten nahezu unbesiegbar.
Das Heer war das erfolgreichste seiner Zeit. Die römischen Legionen marschierten kreuz und quer durch das Imperium und darüber hinaus, um dessen Grenzen zu sichern und neue Gebiete zu erobern. Zur Zeit seiner größten Ausdehnung, vor etwa 2.000 Jahren, erstreckte sich das Römische Reich von Spanien bis nach Syrien und von Britannien bis nach Ägypten.
Wie sah so ein Marsch von mehreren Tausend Legionären aus? Nicht unüblich waren Tagesmärsche von 20 km mit bis zu 45 kg Marschgepäck – bei jedem Wetter, oft auch in unwegsamem Gelände. Wo und wie übernachteten die Männer? Was aßen sie und wo kam ihre Verpflegung her? Hatten sie auch Freizeit? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die Sonderschau »ROMS LEGIONEN unterwegs«. Im Zentrum stehen detailgetreue Dioramen von römischen Truppen auf dem Marsch, beim Aufschlagen ihrer Lager und beim militärischen Drill. Alle Abläufe waren nach einer strengen Ordnung geregelt und folgten einem klaren Schema. Nicht umsonst gilt das römische Heer als erste professionelle Armee. Die Dioramen laden mit ihren vielen Details zum genauen Schauen ein. Wer darüber hinaus aktiv werden will, kann sich an den Mitmachstationen selbst in einen Legionär verwandeln, das Marschgepäck schultern oder seine Getreideration an einer römischen Mühle mahlen.
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Römische Funde aus Sachsen-Anhalt und Thüringen
Ergänzt wird die Ausstellung durch römische Funde aus der Region. Das Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt wurde zu keiner Zeit von den Römern dauerhaft besetzt, aber der römische Einfluss reichte bis weit über die Grenzen des Imperiums hinaus. Archäologische Funde – insbesondere Münzen – zeugen von römischen Feldzügen und Eroberungsversuchen. Spuren des römischen Imperiums finden sich auch in Form von prunkvollen Objekten wie Trinkgeschirren und Schmuck. Mit solchen Gegenständen stellte die germanische Oberschicht ihr Prestige zur Schau.
Bürgerreporter:in:Manfred W. aus Nebra (Unstrut) |
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