Verwirrte SPD zählt wieder
Dem LLA entnommen
Warum man keine Eulen
nach Athen trägt
Das bekannte Sprichwort stammt aus der antiken Komödie
„Die Vögel“ des Griechen Aristophanes. Zwar dachte
der Autor mehr an den verschwenderischen Reichtum
der Athener, heute ist der Spruch aber vor allem dafür
bekannt, dass hier Wissen unnütz in die Stadt gebracht
wird, die sowieso die weisesten Menschen der damals
bekannten Welt beheimatete – kurz gesagt: jemand tut
etwas Unsinniges.
Vergangene Stadtratssitzung war es wieder so weit.
Jemand wollte Eulen nach Athen tragen, besser, in der
modernen Form gesagt: Messgeräte nach Lohhof-Süd.
Die SPD-Fraktion stellte den Antrag zur Durchführung
einer Verkehrszählung in Lohhof-Süd. Das ist prinzipiell
ein lobenswertes Verhalten, da durch solche Zählungen
Verkehrsbelastungen gemessen und daraufhin verändert
werden können. Das Problem ist nur, dass dort bereits
seit über eineinhalb Jahren auf Anregung Rolf Zeitlers der
Verkehr statistisch erfasst wird. Selbst als die Zählung
ausreichend durchgeführt wurde, ließ der Bürgermeister
Unterschleißheims verordnen, weiter zu zählen, um einen
umfassenden Eindruck von der dortigen Belastung zu
erhalten. Die Ergebnisse werden in den kommenden
Wochen präsentiert, so dass sich hier die Bürger in Lohhof-
Süd informieren können. Die CSU-Stadtratsfraktion
lehnte diesen Antrag ab, denn sie findet es sinnvoller
Eulen dorthin zu bringen, wo sie benötigt werden.
Martin Nieroda
Pressesprecher der CSU-Unterschleißheim
Bürgerreporter:in:Robert Lutz aus Unterschleißheim |
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