Leserbrief eines undemokratischen L. Liebl

Dem Lohhofer Anzeiger entnommen

Hauptsache dagegen!

Wie sagte doch einmal ein bekannter Kommunalpolitiker:
„Mit vollen Hosen kann man gut stinken.“ Antreiber und
führende Verfechter des Bürgerbegehrens gegen die
Therme, die durchgehend saturiertes Einkommen besitzen,
nicht wenige beziehen ihr Einkommen aus öffentlichen
Kassen, haben verhindert, dass einer nicht übermäßig
einkommensstarken Bürgerschicht die Möglichkeit
bekommt, Gesundheitsvorsorge in Form von „SPA“ im
Nahbereich zu betreiben. Leider werde ich den Eindruck
nicht los, dass aus Eigennutz und reinem Opportunismus
versucht wurde, teilweise mit vorsätzlich falschen Darstellungen,
dass in der Nachbargemeinde mit Unterstützung
Unterschleißheims eine Gesundheitsoase geschaffen
wird.
Diesen Damen und Herren sind FKK-Nutzung und Hundebadestrand
wichtiger, als das Wohl vieler Bürger.
Umweltschutz und Naherholung wird nur vorgeschoben.
Dass es aber die beiden großen Bürgerparteien nicht
geschafft haben, mit geeigneten Argumenten dagegenzuhalten,
enttäuscht mich sehr. Wie sich jetzt scheinbar
herauszustellen beginnt, war die SPD eh nur halbherzig
ein Befürworter. Man gewinnt immer den Eindruck, dass
Bürgermeister Böck, der in der Therme eine bürgerfreundliche
Einrichtung nicht nur für Unterschleißheimer
und Echinger Bürger sah, von einem Teil seiner Genossen
gebremst wurde. Die jetzigen Aussagen der SPD erwecken
den Verdacht, dass sie eigentlich ganz froh ist,
dass die Thermengegner gewonnen haben und sie sich
allmählich „von ihrem Geschwätz von gestern“ elegant
zurückziehen kann.
Und die CSU? Sind ihre Repräsentanten auf Tauchstation
gegangen, man hört nichts mehr! Mich bedrängt die
Frage, war es rechtens, dass man dem Bürger einen solchen
unübersichtlichen und unverständlichen Stimmzettel
zur Abstimmung vorgelegt hat? Kann es sein, dass
man eine Gesellschaft (Geothermie) verpflichtet, mittels
Bürgerbegehren ihre Geschäftsentwicklung einzuschränken?
Frage: Kann man mittels Bürgerbegehren eine Firma verpflichten,
ihr Arbeitsgebiet einzuschränken?
Ist es legitim und politisch klug, eine gedeihliche Zusammenarbeit
zweier Nachbargemeinden, wenn auch in Teilen,
zu blockieren – meiner Meinung nach ist das eine
chauvinistische Kirchturmpolitik.
Auf all diese Fragen erwarte ich als Bürger dieser Stadt
von der CSU als einzige noch mit Realitätssinn behafteten
Partei baldigst Antworten. L. Liebl

Bürgerreporter:in:

Robert Lutz aus Unterschleißheim

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