Wer erinnert sich an den Gasthof zur Post in der Kirchstr. und die Fleischerei Helm in der Kaiserstr. in Uetze ?

Inspiriert durch zwei Fotos, die ich mitten in Uetze geschossen habe, sind mir die nachfolgenden Gedanken durch den Kopf gegangen. Das eine Bild ist der Schriftzug: Gasthof zur Post (aus beiden S wurde von einem sogenannten Künstler/Sprayer jeweils eine "8" ) und das andere der Sperrmüllhaufen mit dem abgelegten alten Firmenschild der Metzgerei Helm. Und nun geht es los.
In vielen Ortschaften werden alte Häuser abgerissen um Platz zu schaffen für neuen Werk- oder Wohnraum. Manchmal stehen Höfe und Geschäfte leer, bleiben geschlossen und werden nie wieder geöffnet. So auch in Uetze. Ganze Traditions- bzw. Familienbetriebe sind mit den dazugehörigen Geschäften aus dem Uetzer Ortsbild verschwunden. Viele Menschen kennen aber nicht die Geschichte zu den vielen Geschehnissen und Schicksalen. Ich habe mir von älteren Mitbürgern sagen lassen, dass es mal eine Reihe von Bäckereien, Metzgereien und Gaststätten gab. Als ich 1981 nach Uetze kam konnte ich zum Eckbäcker oder oben zum Bäcker im Katenser Weg gehen. An manchen Tagen mit Einkaufszettel und Korb zum Thielenplatz geradelt, denn dort hat unser Sohn das Bäckerhandwerk gelernt. Alternativ führte führte mich an besonderen Tagen nachmittags der Weg zum Bäcker in die Kaiserstr. 25, hier lachte mich der Zuckerkuchen verführerisch an und ich konnte niemals widerstehen. Unsere Wurst haben meine Frau und ich bei Helm oder Körtje gekauft. Beide prägten meisterlich die Wurst- und Fleischherstellung. Einfach köstlich. Später auch mit dem Partyservice. Da läuft mir noch heute das Wasser im Mund zusammen. Aktuell sind wir Menschen im Zeitalter der Super-Großmärkte wie Rewe, Edeka, famila angekommen oder besinnen uns........fahren in Nachbarorte, wo es noch Metzgerbetriebe etc. gibt. Da kenne ich einige. An dieser Stelle frage ich, wie viele Kneipen bzw. Wirtshäuser hatte Uetze um 1960 und später ???