Hosta (Funkie) – zur Staude des Jahres 2009 gekürt

Nachdem im vergangenen Jahr einige neue Funkien in meinem Garten heimisch geworden sind, habe ich mich besonders für sie interessiert, da sie in diesem Jahr vom Bund deutscher Staudengärtner (BdS) zur Staude des Jahres 2009 gekührt worden ist.

Die Funkie liebt Schatten und wer ihr das im Garten bietet, freut sich über diese pflegeleichte Pflanze, die in vielen Blattfarben den Garten bereichern kann. Die Horste überraschen auch in immer wieder anderen Blattformen: kleine, große, runde, schmale und herzförmige Blätter mit ebenso vielen Musterungen. Die Pflanze mag es kühl und luftfeucht; etwas lehmigen und humusreichen Boden.

Die grünblättrigen Funkien allerdings können auch etwas heller und trockener stehen. Gelbgrüne und goldgelbe Blätter freuen sich ebenfalls auf mehr Sonne, hingegen lieben grünweiße Funkien den Schatten.

Da die Hosta viel Luftfeuchtigkeit liebt, passt sie auch hervorragend an den Gartenteich.
Glockenblumen (Campanula), Storchenschnabel (Geranium(, Frauenmantel (Alchemilla) passen ebenso in die Umgebung der Funkie wie Farne und Gräser.

Eigentlich sind es ja die Blätter, die diese Pflanze so beliebt machen, aber von Juli bis August bildet sich lange Stiele mit Trauben von zart violettblauen bis weißen Blüten, von denen einige sogar duften.

Ach ja, wer kennt eigentlich Ettenheimer Spinat?

So liebevoll werden in Ettenheim, einer kleinen Stadt bei Freiburg, die Funkien genannt. Jahr für Jahr schmücken riesige Kübel mit der Hosta das Stadtbild.
Ob es wohl jemanden hier auf myheimat gibt, der/die diesen Artikel liest und vielleicht einige Bilder dieser „Spinat“-Kübel fotografiert hat?

Ich möchte mich beim BdS dafür bedanken, dass ich zwei der folgenden Bilder hier zeigen darf, denn mein „Eltzer Spinat“ – ups, ich meinte meine Funkien – sind noch ein wenig klein und müssen noch wachsen. Aber einige Detailaufnahmen haben schon recht gut geklappt …