Stromwechseln mit den Grünen

Jeder hat die Wahl seinen Stromanbieter jetzt selbst auszusuchen.
  • Jeder hat die Wahl seinen Stromanbieter jetzt selbst auszusuchen.
  • hochgeladen von Thomas Faßbender

Mit 14 Besuchern war das Interesse der Einwohner personell mäßig. Die gestellten Fragen ließen jedoch heraushören, wie intensiv das Interesse der einzelnen Anwesenden ist, seinen Stromanbieter zu wechseln.

Der Sprecher der Gruppe “Bündnis für den persönlichen Atomausstieg”, Siegfried Lemke war von den örtlichen Grünen zu einem Referat gerade zu diesem aktuellen Thema geladen.

Mit einem witzigen satirisch-ironischen Einspieler einer Sendung von N 3 wurde kurz und witzig dargestellt, wie die "Stromer" ( 4 Stromerzeugungskartelle) mit der Politik umgehen und quasi sogar schon Energiegesetze unterschriftsreif aus dem Ärmel zaubern können.

Dann ging es nach einer kurzen Vorstellung des ehemaligen Berufsschullehrers Siegfried Lemke ans Eingemachte.

Mit Zahlen über Stromverbrauch und Kurven konnte dargestellt werden, dass Öko-Stromanbieter beispielhaft mit den herkömmlichen Anbietern mithalten und teilweise sogar etwas preislich unterbieten können.

Auch wurde dargestellt, dass ich genau das Kleingedruckte, das sogenannte Impressum genauer studieren sollte. Unter der Fragestellung : who is who oder deutsch: wer gehört zu wievielen Anteilen wem erlebt der beeinflusste Bürger so manche Überraschung !

Die teilweise schön anmutenden Namen von Stromanbietern und deren Fantasiesiegel bieten immer noch keine Gewähr dafür, dass sie echten Öko-Strom anbieten.

Lemke warnte auch davor, dass der Verbraucher zwar bei den Anbietern tatsächlich Öko-Strom erhalte, sein Anbieter dafür aber seinen an den Anbieter verkauften Strom wiederum für sich selbst von herkömmlichen Stromern bezieht.

Anhand einer Grafik "Stromsee" ist plastisch erkennbar gewesen, dass nur der konsequente Wechsel, die "Abstimmung mit den Füßen", für tatsächliche andere Energieverhältnisse sorgt.

Siegfried Lemke aus Isernhagen erläuterte auch, dass u.U. Gemeindewerke überlegen sollten, dass die Kommune andere Stromquellen für sich aquiriert.

- In Ulm hat die Stadt bereits 2003 angefangen, eigene unabhängige Gaskraftwerke zu erbauen. So können sie die Hälfte ihres Stromverbrauches bereits in Kürze alleine abdecken.

Mit einer Studie einer Uni (Erlangen ?) ist es in einem Pilotprojekt gelungen, ein sogenanntes "Kombi-Kraftwerk" zu installieren. Es basiert auf der virtuellen Zusammenlegung aller verfügbaren alternativen Energiequellen deutschlandweit.

Hier ist überprüft und geprobt worden, ob es möglich ist, den heutigen Stromverbrauch, auch mit seinen variablen Spitzenzeiten, sowie damit verbunden den kurzen und flexiblen Reaktionszeiten schon gerecht zu werden.

Das im Film gezeigte Ergebnis war verblüffend: Es ist tastsächlich möglich. Der Strombedarf kann durch einen intelligenten Mix und unter zu und abschaltbaren Elementen bedarfsorientiert bereitgestellt werden.

Natürlich momentan nur virtuell.

Dieser Blick in die Zukunft verspricht das eine große Hoffnung Realität werden wird.

Wer also Interesse an Vorträgen zu dem Thema und Stromwechselmöglichkeiten hat, möge sich direkt an Siegfried Lemke, Tel. 05136 - 7847 (Bündnis für den persönlichen Atomausstieg) oder an uns, Bündnis 90/Die Grünen, wenden.

Wir sind auch auf unsere Homepage präsent unter:

www.grueneuetze.de

Thomas Faßbender

Bürgerreporter:in:

Thomas Faßbender aus Uetze

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