Schneeweißchen, Rosenrot & ein netter, böser Zwerg
Ich erinnere mich noch an die Kindertage, als bei meiner Oma die Winterzeit zur Märchenzeit wurde. Bei ihr saß ich gerne; sie las mir dann Geschichten vor.
Heute muss ich das Lesen schon selber tun. Oder – wie zusammen mit Gertraude und Steffen – in Weihnachtsmärchen gehen. Wir haben uns also zur Generalprobe von Schneeweißchen und Rosenrot in der Grundschule in Ahlten getroffen. Hier probte der Nachwuchs der Laienspielgruppe ‚Die Unverzagten‘ aus Ahlten ein letztes Mal vor der Premiere am 3. Dezember.
Gleich an dieser Stelle: Vielen Dank, dass die Donnerstagsrunde fotografieren durfte.
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Wilhelm Grimm veröffentlichte 1827 das Märchen in Hauffs ‚Märchen-Almanach‘ (damals wurde Rosenroth noch mit „h“ geschrieben), ehe es 1833 in der ‚kleine Ausgabe‘ der ‚Hausmärchen der Brüder Grimm‘ erschien.
Schneeweißchen und Rosenrot lebten einst mit ihrer Mutter arm aber glücklich in einer kleinen Hütte im Wald; im Garten davor wuchsen zwei Rosenbäumchen, die den Mädchen glichen. Der Wald war ihr Zuhause.
Die Tiere des Waldes waren ihre Gäste. Selbst einen Bären beherbergten sie in ihrer Hütte vor grimmiger Winterskälte.
Nur ein böser Zwerg machte ihnen das Leben schwer, obwohl die Mädchen ihm dreimal geholfen haben.
Am Ende aber geht dieses Märchen – wie viele Märchen (?) – gut aus: Der Bär, der vom Zwerg verwunschene Prinz verwandelt sich wieder zurück; heiratet Schneeweißchen. Rosenrot ehelicht den Bruder vom Prinzen und alle vier leben glücklich und zufrieden, bis an ihr Lebensende.
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Dieses Märchen haben die Mädchen und Jungen der Ahltener Laienspielgruppe mit viel Lebensfreude und Lampenfieber auf die Bühne gebracht. Ich drücke ihnen die Daumen für die Premiere am Freitag, 3. Dezember, 17.00 Uhr und die weiteren Aufführungen am Sonntag, 4. Dezember, 14.00 und 16.00 Uhr.
Bürgerreporter:in:Uta Kubik-Ritter aus Uetze |
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