Nesthäkchen & Konrad Adenauer

Früh übt sich, wer ein Meister werden will.
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Nichts deutet bei der Überschrift darauf hin, dass ich eigentlich über Oma’s alten Nähkasten erzählen möchte, der immer noch in meinem Besitz ist und mit seinem Inhalt wohl behütet und dekorativ in meinem Büro steht.

Nichts lässt allerdings auch nicht darauf schließen, was Nesthäkchen und Konrad Adenauer gemein haben.

Dann werde ich es mal erklären:
Es ist Nesthäkchen’s Nadelmappe, die im Nähkasten liegt. Ein kleines Heft mit netten Kindern drauf, die nähen. 29 Näh- und Stopfnadeln und ein Einfädler warten darin auf ihren Einsatz.
Wie viele dieser Nadelmappen mag es wohl noch irgendwo in den Haushalten geben?
Es war Wilhelm Prym, Goldschmied aus Aachen, der 1530 sein Unternehmen gründete und fortan alles rund um die Nähnadel produzierte.

Noch etwas habe ich im Nähkasten gefunden: ein Stopfpilz. Mit den Jahren hat er viel Nadelstiche über sich ergehen lassen müssen. Jahre, in denen Oma so manchen Strumpf gestopft hat. Klar, dass auch noch Stopfgarn im Kasten liegt.

Und nun spannen wir den Bogen zu Konrad Adenauer, denn er – so die Historie – hat 1942 einen beleuchteten Stopfpilz zum Patent angemeldet. Später hat es die AEG auf den Markt gebracht; es soll auch bei Verdunkelung als Notlicht einsetzbar gewesen sein. Aber die Kundschaft hatte in den Kriegsjahren andere Bedürfnisse, als dieses Stopflicht zu kaufen.

Druckknöpfe gibt es auch viele im Nähkasten. Doch darüber habe ich schon in einem anderen Beitrag berichtet. Der Link führt dort hin.

Zu Guter Letzt mache ich dann mit den Reißverschlüssen diesen Beitrag „zu“ …

Bürgerreporter:in:

Uta Kubik-Ritter aus Uetze

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