Land unter in Bremen

Gruppenfoto Nummer Eins
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Bremen lockte am letzten Wochenende mit dem 25. Straßenkarneval. Ein Aufzug besonderer Art, mit Samba-Trommeln, schlängelte sich vom Roland durch die Altstadt am Werder Stadion vorbei zu einer Abschlusskundgebung.

Trotz der winterlichen Temperaturen waren ca. 2000 Akteure nicht nur aus Bremen und dem Umland, sondern auch aus den Niederlanden und den Karnevalhochburgen am Rhein vertreten.

Mit Glockenschlag punkt 12 ging das Spektakel auf dem zentralen Marktplatz rund um den Roland los.

Die Geschichte des Mottos: " Land unter " wurde erzählt und von den Bremer verantwortlichen Spielern mit Leben erfüllt.

Tiefschürfend war es gemeint: die Klimakatastrophe hatte thematisch nicht halt gemacht vor Bremen. Durch die Erderwärmung stieg der Wasserpegel. Die Menschen bauten sich zuerst Schiffe, um dort zu überleben.

Schließlich hielten die Schiffe nicht mehr und versanken im Meer.

Die Menschen mussten sich einen neuen Lebensraum suchen und fragten die Tiere des Meeres.

Hier wurden sie freundlich aufgenommen und begrüßt.

Schließlich machten sich die Menschen den Meeresboden wieder untertan und verdrängten allmählich dessen Bewohner.

Die freundlichen Tiere wurden wütend und riefen eine Versammlung ein. Der Ältestenrat beschloss, dass die Menschen woanders hingehen sollen. - Plötzlich kam eine Meerjungfrau angeschwommen und legte ihr Veto ein.

Sie sagte, dass die Menschen im Grunde freundlich sind. Sie haben eine zweite Chance verdient. Die Menschen haben schließlich die Lyrik, die Poesie und die Musik......

und dann geht der Umzug los.

Über ein Podest wurde jede noch so kleine Gruppe dem Publikum und den vielen Fotografen vorgestellt.

Insgesamt 3 Stunden dauerte der Samba-Zug durch die Bremer Innenstadt.

Mit Reggae-Stücken und anderen Einlagen konnten wir als 13 - köpfige Gruppe Sambatz (aus Celle) die Menschen am Straßenrand begeistern.

Es war eine eindrucksvolle Veranstaltung.

Das Motto war tiefschürfend und aktueller denn je. - Ergänzen möchte ich noch: die Menschen haben noch mehr als das. Sie haben Fantasie, Kreativität und mehr Möglichkeiten als sie selbst oft denken.

Wir sollten uns gerade dieses Motto zu Herzen nehmen und es nicht wirklich soweit kommen lassen, dass es "Land Unter" auf der Welt wird.

Zum Schluss:

Wer Lust und Laune zum Spielen bekommen hat, kann das jeden Dienstag Abend in Altencelle tun.

Ansprechpartner sind erreichbar unter: www.sambatz.de

Bürgerreporter:in:

Thomas Faßbender aus Uetze

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