Wandersparte auf Tour in der Rhön

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5 Tage waren 52 Mitglieder der Abteilung Wandern und Freizeit des TSV Friesen Hänigsen vom 21. – 25. Sept. 2011 auf ihrer Jahresfahrt mit dem Bus und zu Fuß unterwegs in der Rhön.

Bei guten Wetter ging es über Kassel in die Barockstadt Fulda. Dort standen die Besichtigung des prächtigen Doms, der Grabeskirche des hl. Bonifatius, und der Altstadt auf dem Programm. Nach etwas Freizeit führte die Fahrt zunächst durch die hessische Rhön mit herrlichen Ausblicken auf die Wasserkuppe in den bayerischen Teil des Gebirges nach Fladungen zu dem Hotel Sonnentau, welches idyllisch über dem Ort liegt.
Am 2.Tag war man wieder mit dem Bus und einem sachkundigen Reiseleiter unterwegs. Über die romantische Hochrhönstrasse führte die Fahrt zunächst in die Holzschnitzerstadt Bischofsheim. Dort befindet sich die einzige Holschnitzerschule Nordbayerns. Nach Besichtigung einer Schnitzerei ging es weiter zum "hl. Berg der Franken" dem Kloster und Wallfahrtsort Kreuzberg. Nach der Ersteigung des 928 m hohen Gipfels mit herrlichen Ausblick über die Höhen der Rhön konnte man sich im Kloster beim selbstgebrauten Schwarzbier und deftigem Essen stärken. Das nächste Ziel war dann die 950 m hohe Wasserkuppe. Der Berg der Flieger wird auch oft als die "Wiege des Segelflugs" bezeichnet. Hier konnten die Teilnehmer die Segelflieger beobachten , das Segelflugmuseum besuchen oder einen Spaziergang zum Gipfel machen. Auf der Rückfahrt wurde noch Halt gemacht am Naturdenkmal Schwarzes Moor. Bei einem Rundgang konnte man eine geologische Rarität bewundern. Es ist eines der schönsten Geotope Bayerns.
Bei schönem Wetter wurde am 3. Tag eine 12 km lange Wanderung mit einer Wanderführerin durch den Haardwald nach Ostheim im Streutal unternommen. Dort wurde dann, nach dem Mittagessen, die größte und besterhaltenste Kirchenburg Deutschlands besichtigt. Die Ostheimer Kirche wurde innerhalb einer Befestigungsanlage mit Ringmauer und Wehrtürmen errichtet. Sie bot im Mittelalter den Bürgern der Stadt Schutz vor anstürmenden Feinden. Nach der Rückkunft in Fladungen stand noch die Besichtigung des Fränkischen Freilandmuseums mit historischen Gebäuden aus den Raum Unterfrankens auf dem Programm.
Der vorletzte Tag war wieder ein Fahrtag. Die Tour führte zunächst an den Südrand der Rhön, nach Münnerstadt. In der Stadtpfarrkirche konnte man den von Tilmann Riemenschneider geschaffenen Magdalenenaltar bewundern. Dann ging es weiter in ein "Weltbad" in dem schon im 19. Jahrhundert Kaiser und Könige kurten, nach Bad Kissingen. In freier Verfügung hatte die Gruppe dann Gelegenheit die schöne Fußgängerzone, den Rosengarten und die herrlichen Kuranlagen zu erkunden. Die Rückfahrt führte dann durch das schöne Tal der fränkischen Saale.
Vor der Heimreise führte uns noch eine sachkundige Stadtführerin auf einen Rundgang durch das mittelalterliche Fladungen. Dann aber es hieß Abschiednehmen von der schönen Landschaft. Gerne wären die Teilnehmer noch ein paar Tage geblieben.

Fazit der Reise: 5 schöne Tage mit vielen Besichtigungen und einer Tageswanderung ließen die Fahrt zu einem Erlebnis werden, das man nicht so schnell vergisst.
Es war mittlerweile die 16. Fahrt die die Wandersparte unternommen hat. Viele Gegenden von Nord und Süd wurden schon besucht und erwandert. Es gibt noch so viel zu entdecken im schönen Deutschland.
Komm und mach mit. Tel: 05147 / 720198

Bürgerreporter:in:

Friedhelm Imse aus Uetze

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