10. Brennholztag der RWG Osthannover eG am 07.02.09
Als wir um 10.30 Uhr auf dem Ausstellungsgelände ankamen, herrschte dort schon ein reges Treiben. Der Regen wurde mit lässigem Schulterzucken ignoriert und wem es doch zu viel wurde, fand auch in der beheizten Halle reichlich Gelegenheit, sich über allerlei Gerätschaften zu informieren. Bei der Behindertenhilfe Burgdorf/Berkhöpen konnte man Verschiedenes aus Holz und Metall erstehen und das Geschäft der RWG bot viele Artikel aus ihrem Sortiment zum Kauf an. Arbeiten wie die Profis: Ein Motto, das nicht umsonst gewählt wurde. Ob das Holz nun hydraulisch gespalten wurde, oder per Hand mit der Axt. Oder mit der Motorsäge zerkleinert. Die Profi-Geräte wurden in Aktion vorgeführt und ließen so manches Männerherz höher schlagen. Da bei professionellem Arbeiten auch die Arbeitssicherheit eine wichtige Rolle spielt, war auch das ein Thema Vorort. Die Informationen über mit Holz zu befeuernde Heizungsanlagen waren nicht weniger interessant. Viele nutzten die Gelegenheit und ließen sich beraten und fachsimpelten mit dem Verkäufer, dem Kollegen oder Bekannten.
Für ein interessantes Rahmenprogramm hatte die RWG ebenfalls gesorgt und den mehrfachen Europameister im Sportholzfällen, Dirk Braun, eingeladen. Dieser trat, trotz der widrigen Witterungsverhältnisse und des dadurch sehr feuchten Untergrundes, in sehr professioneller Weise gegen einen weiteren Athleten der STIHL Timbersports Series an. Leider konnte ich mir die Vielzahl der englischen Begriffe nicht merken, aber es ging darum, mit der Axt ein senkrecht stehendes, sowie ein wagerecht in einer Halterung liegendes Baumstück zu zerteilen. Nein, das war noch nicht alles. Mit einer PS-starken Motorsäge mussten Scheiben von einem Stamm abgeschnitten werden. Und eine Scheibe wurde um die Wette abgesägt mit einer riesigen Einhandsäge, die nach dem Patent einer „Fuchsschwanzsäge“ funktioniert. Sehr beeindruckend. Aber Mut gehörte auch zur letzten Aktion, wo sie auf so einem wippenden Brettchen und Axt jeder einen Baumstamm hoch mussten, um dann in luftiger Höhe den oberen Stammteil zu zerhacken.
Eine sehr gelungene Veranstaltung, die wir gegen 12.30 Uhr wieder verließen.
Bürgerreporter:in:Claudia Reh aus Uetze |
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