ÖDP: „Fridays for Future“ legt den Finger in die Wunde!
Agnes Becker (ÖDP) pflichtet Luisa Neubauer bei Parteienkritik bei
Die junge Klimaaktivistin und Sprecherin von „Fridays for Future“ Deutschland, Luisa Neubauer, übte zuletzt massive Kritik an allen im Bundestag vertretenen Parteien. Sie täten alle viel zu wenig für den Klimaschutz. Mit diesen deutlichen Worten traf Neubauer auf volle Zustimmung bei der Ökologisch-Demokratischen Partei. „Aufhorchen lässt vor allem ihre Kritik an den Grünen“, so Agnes Becker, stellv. Bundesvorsitzende der ÖDP. Die Grünen seien „zu einer Mainstream-Partei geworden, die ein „Wohlfühlprogramm“ und inklusive Sprache nutze“, sagte Neubauer vor kurzem gegenüber der Saarbrücker Zeitung. „Damit legt Luisa Neubauer den Finger in die Wunde“, meint Agnes Becker. „Auch die Grünen sagen den Menschen nicht die Wahrheit. Unsere Art zu wirtschaften und zu konsumieren kann nicht so weitergehen. Wir leben auf Kosten junger und zukünftiger Generationen. Wenn man anständig ist, erlaubt das nur eine Schlussfolgerung: „Weniger Wachstum ist mehr Zukunft“, so Becker weiter.
Dieses Bekenntnis zieht sich durch den gesamten Europawahlkampf der ÖDP, die sich als einzige wachstumskritische Partei am Sonntag zur Wahl stellt. „Das mutwillige Verspielen von einer Chance nach der anderen beim Klimaschutz durch die politischen Entscheidungsträger ist ein Skandal“, empört sich Agnes Becker. Umso erfreulicher und wichtiger sei es, dass sich mit jungen Frauen wie Luisa Neubauer und Greta Thunberg an der Spitze eine fantastische Bewegung „von unten“ gebildet habe, die für ihre Zukunft kämpfe. Auf die volle Unterstützung der ÖDP und ihrer zukünftigen Abgeordneten im Europaparlament könne die „Fridays for Future“-Bewegung jedenfalls zählen. Was Druck aus der Bevölkerung schaffen könne, sei auch beim erfolgreichen ÖDP-Volksbegehren „Rettet die Bienen!“ in Bayern eindrucksvoll zu beobachten gewesen.
Bürgerreporter:in:Michael Falke aus Uelzen |
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