Hunde haben die bessere Menschenkenniss
"Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meiner Hunde, sie ist schneller und gründlicher als ich." (Bismarck)
Die Bauern wussten das früher auch noch, vor den Zeiten des Internet. Sie haben auf Viehmärkten, beim Viehkauf, immer ihre Hunde dabei gehabt. Wenn die einen Verkäufer nicht mochten, war man bei dem vorsichtig.
Ich verlaß mich immer auf meine Hunde.
Das, was ich geschrieben habe, gilt für psychisch gesunde selbstbewußte Hunde, die keine schlechten Erfahrungen gemacht haben, und denen ihre Menschen den Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte erlauben.
Hunde neigen zwar weniger zum Verallgemeinern als manche Menschen, aber sehr frühe oder immer wiederholte schlechte Erfahrungen (unberechenbarer Mann) können sich doch festsetzen und damit Befangenheiten verursachen, die die natürlichen Fähigkeiten beeinträchtigen. In diesem Punkt unterscheiden sich Hunde nicht von den Menschen.
Auch Vermenschlichung, permanente Freiheitsberaubung oder das Verbot arttypischen Verhaltens sind oft Grund für das Verkümmern von Intelligenz und Talenten.
Das ist eine sympathische Vorstellung, dass man böse Menschen einfach nicht über die Grenze lässt... Aber in der erwachsenen Welt ist das nicht so einfach. Ob jemand über eine Grenze darf, entscheidet sich nicht daran, ob er ein guter oder schlechter Mensch ist, dafür gibt es andere Gesetze, und innerhalb von Europa gibt es auch fast gar keine Grenzkontrollen mehr.
Aber ich wette, dass der eine oder andere Hundeführer schon an der Reaktion seines Tieres auf den Fahrer erkennt, wie gründlich er ein Auto auf Drogen durchsuchen muss.
Hunde wissen einfach mehr. Sie können sogar bei ihrem Menschen epileptische Anfälle vorhersagen, bevor der das selber merkt und bevor die sensibelsten Geräte das anzeigen können...
Das lässt sich auch nicht mit dem Geruchssinn erklären.
Bürgerreporter:in:Gunnar Höhne aus Trochtelfingen |
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