Thierhauptens großer musikalischer Tag

Der „JuKi-Chor“ unter der Leitung von Franz Schreier (rechts) begeisterte mit drei Stücken beim Weihnachtskonzert.
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  • Der „JuKi-Chor“ unter der Leitung von Franz Schreier (rechts) begeisterte mit drei Stücken beim Weihnachtskonzert.
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Von Claus Braun

Thierhaupten. Sehr stimmungsvoll wurde der zweite Weihnachtsfeiertag in Thierhaupten begangen, da Gottesdienst und das traditionelle Weihnachtskonzert des Gesangvereins „Harmonie“ eine wunderbare musikalische Einheit bildeten.

Als Pfarrer Werner Ehnle zu Beginn des Konzerts einige besinnliche Worte an die vielen Gäste in der Pfarrkirche St. Peter und Paul sprach, war er noch beeindruckt von der musikalischen Größe der bekannten „Patoralmesse“ von Karl Kempter, die erstmals am Heiligen Abend des Jahres 1851 im Augsburger Dom zu hören war und nun beim Vormittags-Festgottesdienst von Musikern und Sängern bravourös aufgeführt wurde. „Thierhaupten hat heute seinen großen musikalischen Tag“ leitete er auf das Weihnachtskonzert des Gesangsvereins über und meinte zutreffend, dass „Weihnachten und Musik zusammen gehören!“

Das Konzert war geprägt von musikalischen und sängerischen Glanzleistungen.
An der Kirchenorgel war Florian Luderschmid aus Feldheim (Rain) zu hören. Mit der „Offertoire sur Deux Noels“ des französischen Organisten und Komponisten Alexander Guilmant oder „Jubilant March“ des englischen Kirchenmusikers John Stainer zeigte er souveräne Größe am imposanten Orgel-Instrument.

Nach dem letztjährigen krankheitsbedingten Ausfall kamen die Zuhörer dieses Mal in den Genuss die bezaubernde Sopran-Stimme von Bernadette Lang. Die frühere Neukirchnerin (Ortsteil von Thierhaupten) sang das „Ave Maria“ von Luigi Cherubini und sorgte somit für „Gänsehaut-Stimmung“!

Aber auch die drei Chöre des Gesangvereins „Harmonie“ zeigten ihre Klasse. Der „JuKi-Chor“ sang die Volksweise „Heute leuchten die Sterne“ und „Menschen unserer Zeit“ von Hubert Barth. Bei „Süßer die Glocken nie klingen“ zeigten die jungen Kehlen unter der Leitung von Franz Schreier zudem ihre bemerkenswerten Talente an Instrumenten. So spielten Lara Forestieri und Lina Engelmann Geige, Elias Braun Trompete, Anina Nescholta Xylophon und Sarah Füger mit der Flöte.

Eine wahre Freude bereitete auch der 28-köpfige Jugendchor „La Ventura“ mit seinem Dirigenten Martin Fendt. Mit „Macht hoch die Tür“, „Notre Pere“ von Maurice Durufle, „Hear my prayer“ von Moses Hogan und „Mary go tell it“ begeisterten die jungen Frauen und Männer.

Marianne Lang und der „Gemischte Chor“ brachten „Gelobet seist du, Jesu Christ“, „Hosianna dem Sohne Davids“, „Hört der Engel Lied erklingen“, „Schlaf, holdseliges Jesulein“, „Wärst du, Kindlein, im Kaschubenlande“ und „Freud über Freud“ erfrischend zur Aufführung.

Gemeinsam gesungen wurden „Puer natus“ (Kloster Thierhaupten Jahr 1597) und „Alle Jahre wieder“.

Auch der letzte Zuhörer wurde von „Thierhauptens großem musikalischen Tag“ ergriffen, als „Stille Nacht, heilige Nacht“ im Gemeinschaftschor ein sehr stimmgewaltiges Konzert abschließen sollte.

Bürgerreporter:in:

Claus Braun aus Thierhaupten

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