Tierschutzverein Thannhausen aktiv
Gemeinsam für die Würde der Katzen
Das macht den Tierschutzvereinen Thannhausen, Günzburg, ATTiS, Weißenhorn, den Katzenhilfen Langenau und Ulm/Neu-Ulm Mut: Die inzwischen mehr als 5.000 Unterschriften zugunsten der Katzenschutzverordnung für den gesamten Landkreis Günzburg zeigen, wie groß der Wunsch der Bevölkerung nach einer Änderung im Umgang mit freilebenden Katzen ist.
Würde durch eine strikte Kastration von freilebenden Katzen die Katzenrasse komplett ausgerottet werden?
Nein, zudem ist das auch nicht das Ziel! Denn Katzen gehören zum normalen Dorf- und Stadtbild dazu.
Nicht einmal 50 % aller Katzen leben für den Menschen sichtbar. Hunderte haben ihren Lebensraum in freistehenden Häusern, Feldstadeln, an Baggerseen oder auf Firmengeländen. Hilflos sind sie Krankheiten, Inzucht, Unterernährung, Parasitenbefall und Verletzungen ausgeliefert. Allein, wenn diese Katzen kastriert werden würden, würde sich die Population langsam erholen und die Bestände wieder gesund werden.
Hat die Kastration negative Auswirkungen auf die Katzen?
Nein. Die Kastration verändert das Wesen einer Katze in keinster Weise. Kastrierte und unkastrierte Katzen fangen genauso viele Mäuse, denn der Jagdtrieb ist angeboren.
Kastrierte Tiere werden jedoch ruhiger und häuslicher. Da sie nicht mehr erbarmungslos ihren Trieben ausgeliefert sind, streunen sie nicht mehr wochenlang über große Distanzen.
Eine Katzenschutzverordnung lindert also die Ausbreitung von Leid: Durch freilebende, kranke Katzen werden sehr oft auch Katzen, die in menschlicher Obhut leben, schwerwiegend infiziert. Auch das ist sicherlich ein Grund, warum sich die Bürger eine wirksame Veränderung wünschen: Sie möchten, dass ihre eigenen Katzen gesund bleiben.
Sie möchten nicht länger den Durchfall von kranken Nachbarskatzen in ihren Gärten und auf ihren Terrassen, der für Erwachsene und Kinder gefährlich ist.
Sie möchte nicht weiter jedes Jahr immer mehr ausgemergelte Katzen aus der Nachbarschaft mitfüttern.
Die Tierliebe in der Bevölkerung ist riesengroß und deshalb kämpfen die Tierschutzvereine dafür, dass das Übel nun an der Wurzel angriffen wird.
Weitere Infos und wo die Unterschriftenlisten in ihrem Ort ausliegen erfahren Sie unter www.tierschutzverein-thannhausen.de, Aktuelles.
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.