Seniorenparlament der CSU-Landtagsfraktion: „Dem Alter Zukunft verschaffen“
„Auf die Ideen der Seniorinnen und Senioren kommt es an“, bilanzierte Landtagsabgeordneter Alfred Sauter das Seniorenparlament der CSU-Landtagsfraktion. Die Veranstaltung hatte am Montag zum ersten Mal stattgefunden. Aus dem Landkreis Günzburg nahmen Elisabeth Schmid, Hans Berkmüller und Franz Broßmann am Seniorenparlament unter dem Motto „Dem Alter Zukunft verschaffen“ teil. Für alle Generationen entwickelten sich neue Chancen, die es bestmöglich zu nutzen gelte. Angesichts dieser Veränderungen setzten sich die CSU-Abgeordneten im Bayerischen Landtag bereits seit langem verstärkt mit seniorenspezifischen Themen auseinander, so Sauter.
Initiator des Seniorenparlaments ist der seniorenpolitische Sprecher der Fraktion, Konrad Kobler. Rund 150 Vertreter von Senioren-Vereinigungen und Gewerkschaften sowie Wirtschaftsvertreter aus ganz Bayern nahmen an der Veranstaltung teil. Landtagsabgeordneter Alfred Sauter betonte, dass die Folgen der demographischen Entwicklung und der Wertewandel in unserer Gesellschaft schon heute sichtbare Spuren hinterließen. Reformbedarf gebe es nicht nur beim Thema Pflege, sondern auch in den Lebensbereichen Arbeit, Fort- und Weiterbildung oder Ruhestand. Länger arbeiten oder früher in Rente gehen, beides soll mit flexiblen Lösungen möglich sein.
„Mir ist ein Anliegen, dass wir jetzt ‚präventiv‘ mitwirken, dass sich die Interessenunterschiede zwischen Jung und Alt nicht weiter auseinander entwickeln“, so Sauter. Dies könne nur im intensiven Austausch mit den Seniorinnen und Senioren gelingen. „Es freut mich daher sehr, dass mit Frau Schmid sowie Herrn Berkmüller und Herrn Broßmann drei besonders aktive Senioren aus dem Landkreis Günzburg zum Seniorenparlament in den Bayerischen Landtag gekommen sind und aus ihren Erfahrungen berichten konnten. Sie wissen, wo die Seniorinnen und Senioren der Schuh drückt.“ In vier Foren zu den Themenkomplexen „Arbeitswelt und Arbeitsleben der älteren Generation“, „Soziale Sicherheit und Versorgung im Alter“, „Barrierefreiheit“, „Mobilität und Wohnen im Alter“ und „Bildung und Ehrenamt kennt keine Altersgrenzen“ wurden im Rahmen des Seniorenparlaments Zukunftsfragen für die Senioren in Bayern diskutiert.
Alfred Sauter betont, dass die eingereichten Vorschläge wie die Neudefinition des Begriffs der Pflegebedürftigkeit, die Reform der Altenpflegeausbildung oder die Einführung einer Pflegekammer in die Arbeit auf allen politischen Ebenen eingebracht würden. „Die Anregungen der Senioren beschreiben sehr genau, wie wir in zehn oder 20 Jahren leben werden“, so der heimische Landtagsabgeordnete. Seitens der Landtagsfraktion würden die Vorschläge nun gebündelt und in die landespolitische Arbeit der kommenden Monate einfließen. Zudem stellten sie den Start der Vorbereitungen für das „Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ im Jahr 2012 dar.
Bürgerreporter:in:Stephan Schwarz aus Thannhausen |
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