Gute Stimmung im vollen Festzelt in Ettlishofen
Lange haben der Günzburger CSU-Kreisverband und der Bibertaler CSU-Ortsverband auf den vorletzten Sonntag im Mai hingearbeitet. Dann war der Tag da und alles klappte perfekt. Der Bayer. Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer traf mehr als pünktlich in Ettlishofen ein und nahm sich Zeit für eine Besprechung mit der CSU-Kreisvorstandschaft und der CSU-Ortsvorstandschaft. Dann ging es bei weiß-blauem Himmel zum Dorfplatz, wo die Gemeinde zu Seehofers Ehren einen schönen Gemeindeempfang ausrichtete und sich Seehofer ins Goldene Buch der Gemeinde Bibertal eintrug. Vom Dorfplatz aus ging es mit den Klängen der Musikkapelle „Eintracht“ Kissendorf zum Festzelt der Schützengesellschaft „Der Bundschuh“ Hetschwang, das mit über 1.000 Gästen voll besetzt war. Nach der Begrüßung Seehofers durch den 1. Schützenmeister Josef Kempfle und den Kreis-Vorsitzenden der CSU Günzburg, MdL Alfred Sauter, traf Seehofer gleich zu Beginn seiner Rede „ins Schwarze“. Er beantwortet die von seinen Mitarbeitern im Vorfeld gestellte Frage, ob Ettlishofen mit 163 Einwohnern und Hetschwang mit 85 Seelen nicht zu klein für einen Auftritt seien, wie
folgt: „Wenn ein Ministerpräsident sich zu groß fühlt für kleine Gemeinden, dann ist er bald zu klein für große Aufgaben.“ Nicht nur dafür erhielt er an diesem Abend tosenden Beifall. In seiner politischen Rede erläuterte der CSU-Vorsitzende Seehofer die Gründe für den raschen Atomausstieg, auf den er die beiden Tage zuvor den CSU-Vorstand in Andechs eingeschworen hatte. „Für mich haben diese apokalyptischen Bilder in Japan schon etwas verändert“, sagte er nachdenklich. Es werde hier auch bei zunehmendem zeitlichem Abstand zum Super-GAU in Fukushima kein Zurück geben. Bibertals CSU-Ortsvorsitzender Michael Linder hatte am Schluss die schöne Aufgabe, Horst Seehofer für seinen Besuch in Bibertal zu danken. Zur Erinnerung überreichte er ihm einen Korb mit Bibertaler Leckereien.
Bürgerreporter:in:Stephan Schwarz aus Thannhausen |
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